Laatzen.
Nach 2017 ist nun die zweite große Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz bei der städtischen Straßenbeleuchtung in Laatzen erfolgt.
Vor zwei Jahren waren 386 Leuchten von einer hochenergetischen Lampenbestückung auf LED umgerüstet wurden. In den letzten Monaten hat die Firma Avacon weitere 312 Leuchten energetisch umgerüstet. Durch diese Maßnahme werden im gesamten Stadtgebiet Teile der Beleuchtung mit einer Lebensdauer von über 30 Jahren durch LED-Leuchten ersetzt. Dieser Vorgang erfolgte straßenzugsweise bzw. ergänzend zu der bereits vorhandenen LED-Beleuchtung. Der Energieverbrauch dieser Leuchten wird so durchschnittlich um 77,25 Prozent gesenkt. Damit rechnet die Stadt mit einer Einsparung von 27.000 Euro pro Jahr.
Nun sind mehr als ein Viertel der städtischen Straßenbeleuchtung mit LED ausgestattet. Im Zuge dessen ist außerdem die Quecksilberdampflampe vollständig aus dem Stadtbild verschwunden. „Nach einer ersten Umrüstungsphase in den 80iger und 90iger Jahren, haben wir nun in einer zweiten Phase auf den aktuellen Energie-Standard umgestellt“, so Stadtrat Axel Grüning. „Ich freue mich, dass wir mit den LED-Leuchten einen weiteren wichtigen Schritt für die Umwelt gehen.“
Insgesamt werden mit der Umstellung im Vergleich zum Jahr 2012 trotz einer gestiegenen Anzahl der Leuchten circa 340.000 kW/h jährlich eingespart. Im Vergleich zum Jahr 2004 sogar circa 612.000 kW/h.
Durchgeführt wurden die Umrüstungsmaßmanen von einem Auszubildenden-Team des Avacon-Ausbildungsstandorts Rethen. Angeleitet durch zwei erfahrene Ausbilder konnten die angehenden Facharbeiter sozusagen vor der Haustür praktische Erfahrung sammeln. In den meisten Fällen konnten die Leuchtenmasten weiterverwendet werden und lediglich die Leuchtenköpfe mussten ausgetauscht werden. In einigen wenigen Fällen war dies bauartbedingt nicht möglich, so dass komplett neue Straßenleuchten aufgestellt werden mussten.
„Die Kommunen sind für uns ein wichtiger Partner“, sagte Ralf Ebert, Mitarbeiter im Avacon-Kommunalmanagement. „Daher freuen wir uns, dass unser Angebot in der Ausschreibung den Zuschlag bekommen hat. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung während der Umsetzung war sehr kooperativ. Dafür bedanken wir uns.“