Anzeige

Laatzener Feuerwehr bekommt Besucht von der Kita St. Bernward

Laatzen.

Einer kleinen Tradition folgend startete auch dieses Jahr wieder eine Gruppe von über 20 Kindern sowie vier Betreuerinnen der Döhrener Kindertagesstätte St. Bernward Richtung Laatzen. Mit der Straßenbahn ging es bis zur Haltestelle "Park der Sinne" und dann zu Fuß direkt zur Laatzener Feuerwache im Sankt-Florian-Weg. In knapp zwei Stunden erfuhren die Mädchen und Jungen dort viele Einzelheiten zu Einsätzen und der Ausrüstung. Bestaunt wurden auch die zehn großen Einsatzwagen in der Fahrzeughalle.
Im Foyer des 1998 erbauten Gebäudes begrüßte Pressesprecher Gerald Senft die Döhrener recht herzlich und erläuterte als Erstes, dass es im Gegensatz zur Berufsfeuerwehr in Hannover hier keine Ruheräume für die Einsatzkräfte gibt. "Wir werden über einen Funkalarmempfänger einen sogenannten Pieper zu Hause, auf der Arbeit oder in der Freizeit direkt alarmiert und eilen dann zum Feuerwehrhaus". Nach dem Umziehen besetzen die Helfer die Einsatzfahrzeuge und rücken aus. Bilder aus dem Jahr 2017 zeigten das Spektrum an Einsätzen, ob Großfeuer oder Unfälle, immer wieder rückten die Laatzener aus. "Sogar einen Ring an einem geschwollenem Daumen haben wir dieses Jahr schon entfernt". Die Laatzener Schwerpunktfeuerwehr im Süden der Region Hannover ist im Jahr 2016 zu 364 Einsätzen alleine vom Standort im Sankt-Florian-Weg ausgerückt.
Danach ging es in die Fahrzeughalle. "Wow, sind das viele Autos, die hier stehen" staunte ein Steppke. Insgesamt zehn Fahrzeuge und etliche Anhänger erklärte anschließend Torben Gliesmann den Jungen und Mädchen. Viele Armaturen und Schläuche wurden von den Kindern sogar entnommen und so genauer "unter die Lupe" genommen. Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet. Auch im großen Lehrsaal nahmen die Gäste Platz, Unterricht wie jeden Mittwochabend für die Feuerwehrleute gab es allerdings nicht. Nach knapp zwei Stunden war das Ende des Besuches auch schon erreicht und die Kinder verabschiedeten sich mit einem kleinen Geschenk bei den beiden Feuerwehrkräften. In 2er Reihen startete die Gruppe anschließend Richtung Straßenbahn, um gemeinsam den Rückweg anzutreten.