Laatzen.
Das Leine-Center Laatzen beteiligt sich an der Initiative „Stärker als Gewalt“, die vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufen wurde. Die Aktion soll auf Hilfsangebote für von Gewalt betroffene Frauen hinweisen.
Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftlich relevantes Thema, das auch in der Coronakrise besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Deshalb ist es wichtig, auf Beratungsangebote für betroffene Frauen hinzuweisen. Dazu hat das Bundesfamilienministerium im November 2019 die Initiative „Stärker als Gewalt“ gestartet, an der sich auch das Leine-Center Laatzen beteiligt.
Noch bis Ende November ist auf den digitalen Stelen im Center ein kurzer Film zu sehen, der eine Gewaltsituation zwischen Mann und Frau zeigt und dazu aufruft, nicht wegzusehen. Außerdem wurden Spiegel auf der Damentoilette mit Stickern zu dem Thema beklebt. „Viele Frauen sind sich unsicher, an wen sie sich wenden können, wenn ihnen Gewalt angetan wird. Über die Hilfsangebote möchten wir informieren und so unterstützen, denn gemeinsam sind wir stärker als Gewalt“, sagt Centermanager Guillermo Poveda Fernández. Die Aktion richtet sich nicht nur an direkt Betroffene, sondern an alle Besucher des Leine-Centers. „Wir wollen die Botschaft vermitteln, dass jeder helfen kann, indem er bei Gewalthandlungen nicht wegsieht“, erklärt Poveda Fernández weiter.
Neben dem Leine-Center Laatzen beteiligen sich deutschlandweit 14 weitere von der Unibail-Rodamco-Westfield (URW) Group betriebene Shoppingcenter an der Kampagne. Dadurch werden mehrere Millionen Besucher auf das Thema aufmerksam gemacht und motiviert, sich gegen jede Form der Gewalt einzusetzen, um Betroffenen zu helfen.