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Mehr Geld für das Flüchtlingsnetzwerk Laatzen

Symbolfoto.

Laatzen.

Der Verein „Netzwerk für Flüchtlinge in Laatzen“ hat für das Jahr 2018 bei der Stadt Laatzen einen Zuschuss in Höhe von 59.410 Euro beantragt. Im laufenden Haushaltsjahr 2017 beträgt die Förderung 41.910 Euro. Den höheren Finanzbedarf begründet der Verein damit, dass die Arbeitsstelle der Koordinatorin von 20 auf 30 Wochenstunden aufgestockt werden soll. Die Stundenerhöhung ist aus Sicht des Netzwerks notwendig, weil sich die Aufgaben und Anforderungen in der Flüchtlingsarbeit geändert haben. Während es zum Zeitpunkt der Gründung des Vereins im September 2015 überwiegend um Soforthilfe für Flüchtlinge ging, würden heute Integrationsbemühungen im Vordergrund stehen, ist im Antrag zu lesen. Rund 130 Ehrenamtliche engagieren sich in dem Netzwerk, begleiten Flüchtlingen bei Behördengängen und Arztbesuchen, leisten Deutschunterricht, helfen bei der Suche nach Wohnung und Arbeitsplätzen und informieren über alltagspraktische Abläufe in Deutschland wie Mülltrennung, Schwarzfahren und Handyverträge.

Über den Antrag berät der Ausschuss für Gesellschaft, Sport und Soziales in seiner öffentlichen Sitzung am heutigen Donnerstag ab 18 Uhr im Laatzener Rathaus, Marktplatz 13, Sitzungszimmer 503.