Laatzen.
Wegen einer starken Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus wurde heute gegen 18.45 Uhr die Ortsfeuerwehr Laatzen alarmiert. Bei Eintreffen in der Alten-Rathaus-Straße waren etliche Bewohner des Mehrfamilienhauses schon draußen, andere wurden von der Polizei nach draußen gebracht. Aus einer Wohnung im dritten Obergeschoss kam leichter Rauch und ein Rauchwarnmelder piepte. Da auch nach massivem Klopfen der Bewohner nicht öffnete, wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet und ein mobiler Rauchverschluss gesetzt. Ein Trupp unter Atemschutz fand den 57-jährigen Bewohner schlafend auf dem Sofa. Er wurde umgehend durch das Treppenhaus nach unten geführt. Mit dem Rettungswagen kam der alkholisierte Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Der Angriffstrupp der Feuerwehr schaltete unterdessen beide Herdplatten aus und nahm den Topf mit Essen vom Herd. Der Topf wurde in der Küche abgelöscht und die Wohnung gelüftet.
Wie lange der Mann in dem Rauch gelegen hatte, konnte nicht geklärt werden. Gegen 19.15 Uhr konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Neben der Ortsfeuerwehr Laatzen mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften waren die Polizei und die Besatzung eines Rettungswagens vor Ort.