Laatzen.
Mit den Stichworten "Brandgeruch, Verrauchung eines Raumes" wurden heute Morgen gegen 5 Uhr die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen in ein Hallenbad in der Hildesheimer Straße in Grasdorf alarmiert. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Jörg Peters stellte eine Rauchentwicklung in einem innen liegenden Raum fest und informierte darüber die anrückenden Kräfte der Laatzener Ortsfeuerwehr. Ein aus drei Personen bestehender Trupp unter Atemschutz setzte vor der Tür einen mobilen Rauchverschluss und machte sich dann auf die Suche nach der Ursache. Ausgerüstet mit der Wärmebildkamera konnte schnell glimmende Wäsche in einem Trockner entdeckt werden. Den Inhalt trugen die Einsatzkräfte nach draußen, dort wurden die brennenden Handtücher mit 200 Litern Wasser abgelöscht. Mit einem elektrischen Hochleistungslüfter bliesen die Retter frische Luft in den Empfangsbereich nahe der Kassen und öffneten sämtliche Fenster. Vorher hatte die Feuerwehr schon die Rauch-Wärme-Abzugsanlage (RWA) manuell ausgelöst, damit der Rauch nach oben abziehen konnte.
Ein Dutzend Beschäftigte standen rechts neben dem Bad und verfolgten die Löscharbeiten in sicherem Abstand. Eine 66-jährige Raumpflegerin war gegen 5 Uhr auf den Rauch aufmerksam geworden, sie verständigte dann die Feuerwehr. Um 5.55 Uhr betrat das Personal wieder die Räume und begann mit Reinigungsarbeiten. Im Einsatz vor Ort waren 31 Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen mit fünf Fahrzeugen. Die Ortsfeuerwehr Rethen brach die Einsatzfahrt ab, da genügend Kräfte zur Verfügung standen. Um 6.15 Uhr waren alle Laatzener Fahrzeuge wieder eingerückt.