Laatzen. Laatzen Mitte erhält eine weitere Kindertagesstätte. Am Dienstag, 11. Mai, wurde der Bauvertrag in Form eines Generalunternehmervertrags zwischen der Stadt Laatzen und der Firma Reinhold Burghardt Bauunternehmung geschlossen. Damit kann im Juni der Bau der Kita starten. Das Gebäude soll inklusive Außenanlagen und Spielgeräten Ende 2022 fertiggestellt und Anfang 2023 eröffnet werden. .
„Diese Einrichtung wird ein wichtiger Baustein für das Angebot an Betreuungsplätzen in Laatzen werden. Umso mehr freue ich mich, dass die Firma Burckhardt als ortsansässiger Betrieb die Ausschreibung gewinnen konnte. Bei den bisherigen gemeinsamen Projekten hat sich dieses Unternehmen stets als guter und verlässlicher Partner erwiesen“, freut sich Jürgen Köhne, Bürgermeister der Stadt Laatzen. Detlef Meyer, Geschäftsführer des Bauunternehmens Burghardt, bestätigt die langjährige gute Zusammenarbeit: „Die Stadt Laatzen ist für uns ein zuverlässiger Auftraggeber. Wir selbst arbeiten mit Firmen aus der Region zusammen, auf die wir uns seit vielen Jahren verlassen können. Die haben ein Interesse daran, vor Ort eine hervorragende Leistung abzuliefern.“
In Laatzen Mitte ist der Bedarf an Kita-Plätzen gewachsen. Neben weiteren geplanten Kitas möchte die Stadt allein hier Platz für bis zu 105 Kinder in fünf Gruppen schaffen. Der pädagogische Schwerpunkt liegt bei Bewegung und Sprache. Doris Heinrich, Architektin und Projektleiterin der Stadt Laatzen, erläutert den Entwurf der Kita: „Die Kita entsteht im Tal des Abenteuerspielplatzes und ist barrierefrei. Mit einer großen und offenen Halle, Mensa, Kochküche und einem Elterntreff mit eigener Küchenzeile nehmen wir das pädagogische Konzept und die Bedarfe an Bewegung, Ernährung und Sprache auf. Auch Bewegung ist sprachbildend.“ Die Ausführung erfolgt in Massivbau- und Passivhausbauweise, um den hohen Anforderungen an Schallschutz und Wärmeschutz gerecht zu werden. „Der Baukörper schirmt den Lärm vom Schnellweg ab. Eine große Terrasse und das Außengelände mit Bewegungsparcours liegen der Sonne zugewandt und bieten zahlreiche Möglichkeiten“, so Heinrich.
Die veranschlagten Gesamtkosten für den Generalunternehmer sind mit 6.125.000 Euro geplant. Die Hälfte der Gesamtkosten wird durch die Stadt Laatzen getragen, die für ihren Beitrag Fördergelder von der Region Hannover und dem regionalen enercity-Fonds proKlima erhält. Die andere Hälfte wird durch das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ der Städtebauförderung getragen, das wiederum zu je einem Drittel von Stadt, Land und Bund finanziert wird. Seit Jahren investiert die Stadt Laatzen in gute Bildungsarbeit, von Krippen und Kindertagesstätten über Grundschulen und Oberschulen bis zu Gesamtschulen und Gymnasium. Mit der Kita Würzburger Straße ergänzt die Stadt ihr herausragendes Profil für Bildung und Betreuung und weitet ihre familienfreundliche Infrastruktur aus.