Rethen.
Was in Deutschland das Osterfeuer ist, ist im Großherzogtum Luxemburg das „Buergbrennen“ am ersten Sonntag nach Fastnacht. Auch Rethens Partnerfeuerwehr in Mersch stellt jedes Jahr wieder eine „Buerg“ auf, ein großes, mit Stroh umwickeltes Holzkreuz. Es wird bei Dunkelheit am Sonntagabend feierlich abgebrannt, um den Winter zu vertreiben.
In diesem Jahr machte sich mit einer Abordnung der Rethener Brandschützer um Ortsbrandmeister Denis Schröder mit Schießsportleiter Wolfgang Hampel erstmals auch ein Vertreter der Schützengesellschaft Rethen (Leine) mit auf den gut 500 km langen Weg, Kennengelernt hatte man sich schon in den zurückliegenden Jahren auf dem Rethener Volks- und Schützenfest, das traditionell auch von den Luxemburger Freunden der Feuerwehr Mersch besucht wird. Hampel zeigte sich beeindruckt von der feierlichen Atmosphäre rund um das „Buergbrennen“, zu dem auch eine Party am Vorabend gehörte. Aber auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: So wurden nach einem Ausflug nach Luxemburg-Stadt mit Stadtrundgang auch einige andere „Buergen“ besucht. Bei Tageslicht, versteht sich, denn das „Buergbrennen“ selbst wurde dann wieder bei Speis und Trank bis spät in die Nacht bei den Freunden in Mersch gefeiert. Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die Rethener diese Traditionsveranstaltung besucht haben.