Laatzen.
Die Gruppe von SPD, Grüne und Linke im Ortsrat Laatzen hat sich in ihrer letzten Sitzung mit den wiederholten wilden Schmierereien an Gebäuden im Stadtgebiet beschäftigt. In einer Anfrage an die Verwaltung schlägt die Gruppe vor, eine Freigabe von Flächen für eine legale Nutzung durch Graffiti-Künstler zu prüfen. „Letztlich haben wir doch mit der Gestaltung der Grand-Quevilly-Passage am Leine-Center und der Unterführung an der Endhaltestelle Laatzen durch junge Künstler gute Erfahrungen gemacht“, so begründet Gerd Apportin, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ortsrat, die Initiative. Und: „Vielleicht können wir hiermit erreichen, dass illegale Graffiti seltener illegal aufgesprüht werden“.
Konkret schlägt die Ortsratsgruppe vor, eine Freigabe der Flächen auf der Begrenzungsmauer an der Hildesheimer Straße in Alt-Laatzen auf der östlichen Seite zwischen der Eisenbahnunterführung und den folgenden Gewerbeunternehmen für eine Nutzung durch Graffiti-Künstler zu prüfen. Sofern diese Freigabe seitens der Stadt Laatzen ermöglicht werden kann, wird die Verwaltung gebeten, einen Vorschlag für eine Nutzung zu unterbreiten.