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Ortstermin am Baugebiet „Am Erdbbeerhof II“

Gleidingen.

Am Samstag, 8. Februar fanden sich zahlreiche Bürger zum Ortstermin der Gleidinger CDU am Neubaugebiet „Am Erdbeerhof II“ ein. Nachdem die Vorstellung des Bebauungsplanes, die am 8. Januar stattgefunden hatte, auf so großes Interesse gestoßen war, wurde dieser weitere Termin vor Ort angeboten.

Rolf Pieper, der stellvertretende Ortsbürgermeister, Sabine Lichy (Ortsratsmitglied) und Olaf Lichy (Mitglied im Rat der Stadt Laatzen) hörten sich die Bedenken der Teilnehmenden an. Dabei stellten sich drei große kritische Themenbereiche heraus. Die Anwohner der bestehenden Straßen haben Befürchtungen, was den Verkehrsfluss angeht. Sie wünschen sich, dass die Straßen Anliegerstraßen und - wie vorher - Zone 30-Bereiche werden. Als großer Kritikpunkt stellte sich der geplante Standort der Mehrfamilienhäuser heraus. Die Anordnung der Häuser direkt hinter der bestehenden Bebauung der Straße „Am Springborn“ wird sehr kritisch gesehen. Als alternative Standorte werden die Gebiete nördlich der Planstraße G oder westlich der Planstraße E an der Schallschutzmauer sowie östlich der Kleingartenanlage ins Spiel gebracht. „Wir schlagen vor, die Planstraße A Richtung Norden zu verlegen. Hierdurch kommen mindestens acht Meter mehr diese zwischen die bestehende Bebauung und die geplanten Mehrfamilienhäuser“, erklärt Pieper. „Dies verringert auch die befürchtete Verschattung“, ergänzt Sabine Lichy. Zuletzt ging es um die Entwässerung des Baugebietes. Die Bedenken sind weiterhin groß, dass das anfallende Regenwasser nur ungenügend abgeführt werden kann. „Wir werden alle diese Befürchtungen aufnehmen und im Rat der Stadt und im Ortsrat vorbringen“, verspricht Olaf Lichy abschließend.

Am Ende kamen die Bauarbeiten an der Hildesheimer Straße zur Sprache. 2020 soll diese dauerhaft länger als ein halbes Jahr nur in eine Richtung befahrbar sein. Der Einzelhandel befürchtet hierdurch immense Einbußen, da Kunden teilweise große Umwege in Kauf nehmen müssen. Es wird befürchtet, dass sich die Kunden aus den nahen Einzugsgebieten Rethen und Heisede/Sarstedt deshalb umorientieren. Diese wieder zu gewinnen, wird schwer werden. Diesen Punkt wollen die Politiker ebenso in die Gremien mitnehmen und versuchen, eine Ampellösung zu erreichen.