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Pflegedienst Bremermann: Politiker informieren sich bei den Experten

Die Politiker informierten sich beim Pflegedienst Bremermann über die Situation in der Pflege.

Laatzen.

Über die Situation von Pflegediensten informierte sich am Nachmittag Bernd Althusmann und Christoph Dreyer (beide CDU) in einem persönlichen Gespräch mit den Geschäftsführern des Bremermann Gesundheitsdienstes. „In Laatzen wohnen sehr viele ältere Menschen, die auf häusliche Pflege angewiesen sind“, sagte Dreyer. Um gute Entscheidungen in der Politik treffen zu können, sei es wichtig sich vor Ort zu informieren und zu wissen, „wo der Hase im Pfeffer liegt“. In Niedersachsen, so die Schätzung, werden künftig rund drei Millionen Pflegebedürftige leben. „Die Pflege ist das wichtigste Thema in Niedersachsen“, betonte Althusmann. Der CDU-Landesvorsitzende ist Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 15. Oktober.

In einem rund einstündigen Fachgespräch tauschten sich die Politiker mit den Pflegepraktikern aus. Wichtiges Thema war der Fachkräftemangel, für Althusmann der Problempunkt Nummer 1. „Wir müssen heute schon Kunden absagen, weil wir nicht mehr die personellen Kapazitäten haben“, bedauerte Frank-Peter Zipperling, der sich die Geschäftsführung des Pflegedienstes mit Judith Bremermann teilt.

Rund 80 Mitarbeiter sind derzeit beim Bremermann Gesundheitsdienst beschäftigt. Sie versorgen circa 750 Klienten. Zahlreiche Mitarbeiter arbeiten in der Prävention. Das bedeutet, sie trainieren mit Angehörigen die notwendigen Handgriffe, damit diese sicher mit Liftern und Rollstühlen umgehen können. Ein zweiter Schwerpunkt ist das sogenannte Entlassmanagement, mit dem der Ãœbergang von Patienten aus dem Krankenhaus in die Häuslichkeit organisiert wird. Außerdem bietet der Pflegedienst Bremermann ambulant psychiatrische Pflege. Dabei unterstützen die Pflegefachkräfte  Menschen in Krisensituationen.