Laatzen.
In der nächsten Ortsratssitzung von Gleidingen möchte Rolf Pieper im Name der CDU-Fraktion wissen, wer das Aufstellen der Verkehrszeichen LKW-Durchfahrtsverbot mit den Zusätzen 7,5 Tonnen und Anlieger frei in der jetzigen Form veranlasst hat und damit einen Großteil der Gleidinger Wirtschaft vom Lieferverkehr abgeschnitten hat.
Die derzeitige Beschilderung lässt es nicht zu, dass Betriebe jenseits der Oesselser Straße, von der B6 kommend, mit Fahrzeugen über 7,5 Tonnen angefahren werden können. Die einzige Alternative wäre über Sarstedt-Heisede oder Rethen B443 die Hildesheimer Straße zu nutzen. "Handelt es sich womöglich schon wieder um eine Maßnahme, die die Region Hannover durchgeführt hat, um den Verkehrsentwicklungsplan oder Lärmschutz noch vor der Verabschiedung durch den Rat im eigenen Sinne zu beeinflussen?", fragt sich Pieper. "Wenn bei der Beschilderung Anlieger alle Betriebe in Gleidingen gemeint sein sollen, frag ich mich, ob ein Lieferverkehr zum Einkaufszentrum Rethen auch mit eingeschlossen werden darf, oder wie sieht das mit dem Gerüstbaubetrieb in Heisede aus? Nach der vorliegenden Beschilderung dürfen große Fahrzeuge nur Betriebe auf der Oesselser Straße anfahren und die Üstra natürlich ihre Haltestellen. Alle anderen zum Beispiel der Bäcker, die Möbelläden, der Getränkemarkt müssten sich für ihre Lieferanten Fahrzeuge mit kleinerer Ladekapazität oder Sondergenehmigungen ordern, denn keiner ist direkter Anlieger der Oesselser Straße", kritisiert der Antragssteller. Nach dem Anlieferverkehr gibt es aber auch kein Zurück mehr auf den Schnellweg.