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Regiobus bleibt

v.lks. Regionspräsident Hauke Jagau, Regiobus-Geschäftsführerinnen Regina Oelke und Elke van Zadel, Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz. Foto: Westphal/Region Hannover.

Region.

Die Region Hannover als zuständige Aufgabenträgerin fĂĽr den öffentlichen Personennahverkehr vergibt  zum 1. Januar 2020 Bus-Linienverkehre in und um Hannover fĂĽr zehn Jahre an die Regiobus Hannover GmbH.

Der dafĂĽr notwendige so genannte Ă–ffentliche Dienstleistungsauftrag (Ă–DA), stellt sicher, dass die heute von dem Unternehmen betriebenen Busse auch kĂĽnftig fĂĽr die Fahrgäste auf ihren gewohnten Verbindungen und im dichten Takt verlässlich unterwegs sind: mit Anschluss-Sicherheit an die weiterfĂĽhrende S-Bahn und Stadtbahn. Die Entscheidung ĂĽber die Direktvergabe hat die Regionsversammlung gestern getroffen.

Das Unternehmen mit Sitz an der GeorgstraĂźe in Hannover ist aus dem Zusammenschluss mehrerer Busunternehmen im Bereich des ehemaligen Landkreises Hannover hervorgegangen und  betreibt das Busliniennetz im Umland der Landeshauptstadt seit GrĂĽndung 1998. „Die Gesellschaft  ist eine Tochter der Region Hannover und trägt wesentlich zum hervorragenden Angebot im Ă–ffentlichen Personennahverkehr der Region Hannover bei. Wir freuen uns, dass das Unternehmen das Busliniennetz weiterhin betreiben wird und damit die bekannt gute Qualität der Dienstleistung erhalten bleibt“, erläutert Regionspräsident Hauke Jagau.

Gegenstand des Ă–DA sind die Verkehrsleistungen der Regiobus, die zurzeit auf ĂĽber 100 Buslinien in den Kommunen des hannoverschen Umlandes unterwegs ist. Drei Linien des Unternehmens bedienen auĂźerdem Fahrtrouten in die Landeshauptstadt.

„Die Regiobus bietet einen hervorragenden Service und ist dabei, sich modern und innovativ aufzustellen“, darauf weist Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover, hin.

Mit Blick auf die Kosten haben die Region Hannover sowie Unternehmensleitung und Betriebsrat der Regiobus zusammen mit der Gewerkschaft ver.di bis 2024 kontinuierlich anwachsende Einsparungsziele abgestimmt, die im Öffentlichen Dienstleistungsauftrag verbindlich vorgegeben werden „Das Unternehmen muss die Balance zwischen sehr gutem Service, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und hohem Qualitätsniveau auf der einen und Einsparungserfordernissen auf der anderen Seite hinbekommen. Unter der neuen Geschäftsführung, die seit anderthalb Jahren im Amt ist, hat die Regiobus den richtigen Weg eingeschlagen“, betont Franz.

„Wir haben Planungssicherheit und Beschäftigungssicherheit für die nächsten zehn Jahre – ein ziemlich gutes Gefühl“, freut sich regiobus-Geschäftsführerin Regina Oelke. „Regiobus ist in der Lage, ihre gewohnt guten Leistungen unter wirtschaftlichen Konditionen zu bewerkstelligen. Wir werden uns im Laufe der nächsten zehn Jahre einem benchmark unterziehen und damit einem Leistungsvergleich unserer Branche.“

„Mit der Direktvergabe bleiben die Arbeits- und Ausbildungsplätze der Regiobus erhalten und die Fahrgäste können sich auch auf die regiobus verlassen“, unterstreicht Regionspräsident Jagau.

“Mit der Erteilung der ÖDA durch die Regionsversammlung können wir nun umso intensiver an den für das Unternehmen so wichtigen Zukunftsthemen arbeiten“, so van Zadel. Der Neubau eines modernen Betriebshofes, der zwei ältere Standorte ersetzt, die Umsetzung von umweltschonenden Antriebsarten, u.a. Elektromobilität oder das Thema autonomes Fahren seien hier schlaglichtartig zu nennen. „Wichtig ist es uns, das Unternehmen nachhaltig auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen – auch schon mit Blick auf den nächsten ÖDA ab 2030“, resümiert Oelfke.

„Die Regiobus hat sich in den letzten 20 Jahren in der Region etabliert. Die Busse des Unternehmens sind Teil des StraĂźenbildes in Wunstorf, Barsinghausen, Lehrte, in der Wedemark und auch in Hannover. Dies wird erfreulicherweise so bleiben. Das Unternehmen Regiobus wird auch in Zukunft einen erheblichen Beitrag zur Lebensqualität der Regionsbewohner leisten – nicht nur was den Aspekt der Mobilität angeht, auch in Bezug auf die Schonung unserer Umwelt“,  so Regionspräsident Hauke Jagau abschlieĂźend.