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Region Hannover als Klimaschutz-Leuchtturm ausgezeichnet

v.l.: Staatssekretär Frank Doods, Rainer Tepe (proKlima Hannover), Anika May, Roland Pätzold, Rike Arff, Dr. Marco Trips (Präsident des Nds. Städte- und Gemeindebundes) sowie Patrick Nestler (alle Klimaschutzleitstelle Region Hannover) Foto: Stefan Koch.

Region. Die Region Hannover gehört zu den Gewinnern des Landeswettbewerbs der diesjährigen Wettbewerbsrunde „Klima kommunal". Umwelt-Staatssekretär Frank Doods und der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Marco Trips, überreichten im Helmkehof in Hannover die Auszeichnung für die Dach-Solar-Richtlinie der Region als Klimaschutz-Leuchtturm - verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro..

"Mit ihrem Förderprogramm zielt die Region darauf ab, die Energieeffizienz in Gebäuden zu steigern und gleichzeitig die solare Energieerzeugung zu unterstützen: Wer sein Dach dämmt und auch noch eine Anlage zur Gewinnung von Solarenergie installiert, kann Zuschüsse beantragen“, so Rike Arff, Leiterin der Klimaschutzleitstelle der Region Hannover: „Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen - selbst produziert - sind ein Beitrag zum Klimaschutz, helfen die Energiekosten in den Griff zu bekommen und tragen gerade in der gegenwärtigen Krise zur Versorgungssicherheit bei.“ Im Jahr 2019 hat die Region Hannover die Förderrichtlinie von proKlima und der Landeshauptstadt Hannover übernommen und weiterentwickelt. Erstmalig wurde so kommunales Förderangebot auf das gesamte Regionsgebiet übertragen. Mehr als 450 Dach-Solar-Anträge wurden bisher gestellt, Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Institutionen in der Region Hannover sowie die regionsangehörigen Städte und Gemeinden mit ihrem kommunalen Gebäudebestand können die Förderrichtlinie in Anspruch nehmen. Die Dach-Solar-Richtlinie ist Teil der Solar-Offensive der Region Hannover und ein Baustein zu einer klimaneutralen Region bis 2035. Die Förderung je Quadratmeter gedämmter Dachfläche beträgt 50 Euro und ist pro Gebäude maximal mit 50.000 Euro möglich. Dem Eigentümer ist es freigestellt, ob im Rahmen der Dachsanierung eine Solarstrom- oder eine Solarwärme-Anlage gebaut wird. Eine Förderung der Solaranlage mit vorhandenen Bundesprogrammen ist möglich.

Weitere Informationen zur Dach-Solar-Richtlinie gibt es auf www.hannover.de/solaroffensive oder per E-Mail an klimaschutzleitstelle(at)region-hannover.de. Ob sich eine Dachfläche zur Installation einer Solarenergieanlage eignet, lässt sich mit einem Schnell-Check über das Solarkataster der Region Hannover feststellen: www.hannover.de/solarkataster