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Region startet Förderprogramm für Solarwärme

Laatzen / Region.

Seit dem 1. Juli können private Ein- und Zweifamilienhausbesitzer Zuschüsse für die Installation von Solarkollektoranlagen bei der Region Hannover beantragen. Das Angebot ist mit der Solarwärme-Förderung für bestehende Gebäude des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gekoppelt. Das bedeutet: Die Region ergänzt die Basisförderung des BAFA um bis zu 1.000 Euro pro Anlage. 300.000 Euro Fördermittel stehen für die Solarwärme-Richtlinie bereit, über die Anträge bis Ende Oktober 2020 gestellt werden können. Übrigens wird auch die Erweiterung bestehender Solarwärmeanlagen gefördert. Ein Faltblatt dazu ist in der Information im Rathaus erhältlich.

Erster Schritt ist die Prüfung, wie hoch der mögliche Solarertrag für das eigene Haus ist. Dafür bietet die Klimaschutzagentur Region Hannover die kostenlosen Solar-Checks an unter der Nummer 0511 - 22002288 oder auf der Internetseite des Solar-Checks. Solarinteressierte können sich auch an ortsansässige Handwerksbetriebe wenden und sich von ihnen beraten lassen.

Bevor der Handwerker den Auftrag erhält, stellt der Eigentümer den Förderantrag bei der Region Hannover. Ist die Anlage dann in Betrieb gegangen, reichen die Förderinteressenten zunächst den Antrag beim BAFA ein. Der Bewilligungsbescheid des BAFA wird der Klimaschutzleitstelle der Region vorgelegt, die das Förderprogramm betreut. Dabei sind einige Fristen einzuhalten.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie zuhause, hilft Laatzens Klimaschutzmanager Bernd Rosenthal mit ersten Hinweisen, Infomaterial und Beratungsadressen, telefonisch oder online. Rosenthal ist unter 0511 - 82056720 und rosenthal@laatzen.de zu erreichen. Das Klimaschutzmanagement wird durch die Bundesregierung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.