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Regionsentdeckertag 2024: Ohne Fahrschein auf Tour – 40 Erlebnistouren in und um Hannover

Freuen sich auf den Entdeckertag am 8. September und volles Programm in den Städten und Gemeinden der Region Hannover (v. l.): Veranstaltungsorganisatorin Rebecca Kersting, Regionspräsident Steffen Krach und Veranstaltungsorganisator Ingo Papenberg. Foto: Region Hannover, Philipp Schröder.

Region. Zum Nulltarif in der Region Hannover auf Erlebnistour gehen: Der 37. Entdeckertag am Sonntag, 8. September 2024, ist zugleich Gratis-Fahr’n-Tag. Egal, ob es mit dem Traktor durch die Obstplantage in Gleidingen, hoch hinaus auf den Waldberg in Empelde oder mit Boot und Angel über den Großen Teich in Ricklingen geht: Ein Fahrschein ist in den Tarifzonen A/B/C nicht vonnöten, um das Ausflugsziel zu erreichen. Alle Busse, Stadtbahnen und Nahverkehrszüge im GVH können vom frühen Morgen bis in die Nacht „für lau“ genutzt werden – allein für eine Fahrt in die Nachbarlandkreise muss man ein Ticket kaufen..

„Die Region Hannover mit ihren 21 Städten und Gemeinden steckt voller Leben, Kultur, Geschichte und Zukunftsideen. Das spüren wir besonders am Entdeckertag“, so Regionspräsident Steffen Krach: „Bei hoffentlich sommerlichem Wetter werden wieder mehr als 100.000 Einwohner*innen die Gelegenheit nutzen, ihre Region zu erkunden. Am besten mit Bus und Bahn – und das kostenfrei: Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr haben wir auch den diesjährigen Entdeckertag wieder mit dem ‚Gratis-Fahr’n-Tag‘ des GVH verbunden. Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz, Familienfreundlichkeit und Teilhabe.“ Wer gänzlich emissionsfrei unterwegs sein möchte: Für Radfahrer*innen gibt es einen besonderen – ebenfalls kostenfreien – Service. Alle Tourenziele sind wieder mit der Bike Citizens App als „Points of Interest“ zu finden.

40 Ausflugsziele am Sonntag

Große und kleine Entdecker*innen erwartet ein Potpourri an Aktionen, Spielen und Erlebnissen: Insgesamt wollen in diesem Jahr 40 Orte erkundet werden. In Barsinghausen gibt es Musik und einen Flohmarkt am ASB-Bahnhof. Im Besucherbergwerk Klosterstollen geht es stündlich „unter Tage“ in die Kohle-Flöze, anschließend kann man sich im Zechensaal oder im Backhaus Barrigsen stärken. Auf eine Zeitreise zwischen Historie und Science-Fiction lädt Burgdorf an drei Orten im Stadtgebiet ein: Die Sorgenser Bockwindmühle, das Stadtmuseum und die KulturWerkStadt öffnen ihre Türen für Publikum. Kaffee-Fans sollten sich einen Besuch der Hannoverschen Kaffemanufaktur im Stadtteil Heeßel nicht entgehen lassen. Auf der Festwiese der Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel steigt ein inklusives Sommerfest mit vielen Mitmachangeboten für Groß und Klein sowie einem bunten Bühnenprogramm mit Theater und Musik.

Wie ein Schwimmbad „hinter den Kulissen“ funktioniert, kann man im Badepark in Garbsen erfahren. Apropos Wasser: Der Campus Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover präsentiert Forschungsaktivitäten rund um die Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft. In Gehrden wird gleich doppelt gefeiert: das Regionserntefest in Ditterke und das Stadtfest mit Livemusik von den Jetlegs.

In Hannover locken insgesamt 16 ganz unterschiedliche Ziele zu einem Ausflug ein: das Schulbiologiezentrum in Burg, das Deutsche Taubblindenwerk in Kirchrode, das Hörzentrum der Medizinischen Hochschule in Kleefeld, der Zweckverband Abfallwirtschaft aha in Lahe, das Ihmezentrum in Linden, das Waldforum in Misburg, das Haus Humanitas, die Volkshochschule und das Europäische Informationszentrum Niedersachen in Mitte, das Schauspielhaus und die Staatsoper ebenfalls in Mitte, die Roboterfabrik in der Nordstadt, die enercity Konzernzentrale in Linden, der Fischereiverein in Ricklingen sowie die Hobbybrauer, die Freimaurer und das Klecks-Theater in der Südstadt.

Wer wissen möchte, wie eine Bauernfamilie um 1900 herum gelebt hat, sollte Isernhagen ansteuern: Der Wöhler-Dusche-Hof zeigt alte Techniken aus Handarbeit, Handwerk und Landwirtschaft, im Backhaus werden Brot und Kuchen gebacken, Schafe sind zu sehen und die Imkerei gibt Einblick in das Bienenleben.

In Laatzen geht es im 20-Minuten-Takt auf einem Traktor durch die Obstplantage von Familie Hahne: Hier kann man schauen, wo das Obst wächst, das man auf einem der vielen regionalen Wochenmärkte kaufen kann. Langenhagen gibt Einblick in die Stadtentwässerung, außerdem stellt sich der Kulturring Langenhagen mit Kabarett und Live-Musik vor.

Neustadt am Rübenberg ist mit zwei Angeboten vertreten: Das Naturpark-Haus am Steinhuder Meer lädt zum Tag der offenen Tür ein und auf dem KulturGut in Poggenhagen gibt es Chormusik, Fotokunst und Mitmach-Aktionen für Kinder. Hoch hinaus geht es in Ronnenberg: Der Waldberg gibt einen Einblick in die renaturierte Kali-Abraumhalde und einen fantastischen Ausblick in den Südwesten der Region Hannover.

Im Heimatmuseum von Seelze kann man altes Handwerk neu entdecken, von 12 bis 19 Uhr steigt dort außerdem ein Museumsfest. Neben Führungen durch das Museum kann man sich auch einer Stadtführung an geschichtsträchtige Orte Seelzes anschließend. Wer die 156 Meter des Kalimandscharo in Sehnde erklimmt, kann die Aussicht genießen oder seinen Drachen steigen lassen. Das Straßenbahnmuseum in Wehmingen präsentiert am Entdeckertag exklusiv seine „Tramparade“ mit rund 60 ÖPNV-Oldtimern. In Springe öffnet Keramik-Künstlerin Martina Bismark ihr Atelier und zeigt, wie man töpfert und Keramik gestaltet. Und in Uetze kann man mit der Kalibahn fahren oder das Teerkuhlenmuseum besuchen.

In Wedemark laden der Regionsjugendring und das Team Jugend- und Familienbildung der Region Hannover zum Kinderfest in Gailhof ein, außerdem steigt am Entdeckertag in Resse ein Moorfest im Moorinformationszentrum (MOORiZ) mit Führungen über den Moor-Erlebnispfad. Natur, Kultur und Wanderspaß gibt es rund um das Heimatmuseum in Wennigsen und in Wunstorf kann man die Sigwardskirche besichtigen, den Kirchturm besteigen und einem Konzert lauschen.

Auch im Umkreis der Region Hannover ist was los: Dort kann man die Sammlung der Püscher-Fotografien anschauen (Alfeld), durch den Naturpark Südheide radeln (Eschede und Gemeinde Südheide), die Altstadt von Hildesheim besichtigen, einen märchenhaften Spaziergang durch den Kurpark machen (Rehburg-Loccum) oder den Landmarkt in Schwarmstedt besuchen. „Nutzen Sie die Chance, um auch einen Blick über unsere Region hinaus zu werfen“, wirbt Steffen Krach.

Zu gewinnen gibt es auch etwas: Wer am Entdeckertags-Gewinnspiel teilnehmen möchte, sollte an den Tourenzielen die Augen offenhalten und auf die dort aushängende Gewinnspiel-Frage achten. Teilnahme-Coupons gibt es jeweils vor Ort und können direkt am Tourenziel abgegeben werden. Die Gewinner*innen werden ein paar Tage nach dem Entdeckertag gezogen.

Entdeckertagsfest in Hannovers City

Rund geht es auch beim Entdeckertagsfest in Hannovers City – samt verkaufsoffenen Geschäften am Sonntag! Die Besucher*innen erwartet volles Programm auf vier Bühnen, dazu die beliebte Sportmeile und jede Menge Info- und Mitmachangebote zwischen Kröpcke und Aegi. Wer noch auf der Suche nach der passenden Sportart ist, kann beim „Sportkompass“ mit rund 30 Mitmach-Stationen seine Talente austesten. Die Region Hannover selbst präsentiert sich mit ihren Fach- und Servicebereichen, ihren Unternehmen sowie der „Hörregion“ auf dem Opernplatz. Wem es zu trubelig wird, der kann sich auf die „Familienwiese“ zwischen Börse und Georgstraße zurückziehen und in Ruhe Kaffee und Kuchen genießen oder sich im Biergarten am Georgsplatz an einem der Foodtracks stärken.

Großer Band-Contest am Samstag

Für alle, die den Entdeckersonntag nicht erwarten können, gibt es schon am Samstag, 7. September 2024, musikalische Appetithappen. Auf der Regionsbühne am Opernplatz stellen sich ab 15 Uhr Bands aus der Region Hannover dem Votum des Publikums. Entdeckungen sind auch dort zu erwarten. Durch das Programm führt Hannovers Swing-König Juliano Rossi aka Oliver Perau. Bei der stimmungsvollen Premiere im letzten Jahr gewann die Gehrdener Band mit „Buchstabe 4“ den Contest und mischt dieses Jahr im Hauptprogramm mit.

Regionsbühne auf dem Opernplatz

„Local Heroes Live“ heißt es am Regionsentdeckertag: Auf dem Opernplatz eröffnen am Vormittag Blues News feat. Slava Attar (11 Uhr) mit Swing, Funk und Jazz. Danach erobern „Buchstabe 4“ (12.30 Uhr) die Bühne, bevor Kürsche (13.30 Uhr) sein Ding macht. Weiter geht es mit Shanaya (14.35 Uhr) und ihrer ganz eigenen Idee von deutschsprachigem Pop mit orientalischen Anklängen, gefolgt von BrassWoofer (16.15 Uhr), die mit organischen Grooves das Publikum in Bewegung bringen. Das Grand Finale auf der Regionsbühne ist in diesem Jahr der Singer-Songwriterin Sobi vorbehalten (18 Uhr). Das Publikum wird verzaubert sein!

Kröpcke-Bühne

Auch am Kröpcke spielt die Musik: Um 11 Uhr die Greyhound‘s Washboad Band, präsentiert von der ZAV Künstlervermittlung, um 12.35 Uhr Cosmic Latte , präsentiert vom Jazz Club Hannover, und um 14 Uhr das Brudy Ensemble. Folkrock, Blues und Americana gibt es von High Fidelity (15.25 Uhr). Und ab 17.10 Uhr gibt sich Tokunbo, frühere Sängerin der Band Tok Tok Tok die Ehre – eine außergewöhnliche Stimme zwischen Jazz, Soul und Pop.

Bühne der Vielfalt

Nach der erfolgreichen Premiere beim letzten Entdeckertag gibt es auch dieses Jahr wieder die Bühne der Vielfalt. Auf dem Georgsplatz sind Künstler*innen wie Darre, Timo Eltge, Wolfgang Grieger und sein Bekannter, die Grande Dame der Travestie France Delon oder Drag-DJane Carrie Gold zu erleben, die vielfältig und divers sind. Präsentiert wird das Programm vom Netzwerk women* in music hannover (w*im), das sich für die Sichtbarkeit, Teilhabe und Präsenz von weiblich gelesenen und nicht-binären Personen einsetzt.

Alle Infos zum Regionsentdeckertag auf www.entdeckertag.de oder im Programmheft, das in den Städten und Gemeinden ausliegt.