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Schneemassen im Stadtgebiet

Wohin mit dem Schnee? Mithilfe von Radladern wird der Schnee von wichtigen Infrastrukturpunkten auf LKWs geladen und abtransportiert

Laatzen.

Seit vergangenem Wochenende beherrschen besondere Mengen Schnee das Stadtbild und erschweren die Wege nicht nur der Laatzener. Der Winterdienst der Stadt Laatzen ist seitdem in vielen Schichten im Einsatz, um die verschneiten Wege und Straßen begehbar beziehungsweise befahrbar zu machen.

Seit der Nacht zum 11. Februar sind nun zur Unterstützung des städtischen Betriebshofes von der Stadt Laatzen beauftragte Unternehmen zur Räumung wichtiger Bereiche im Einsatz. Mit besonderer Priorität erfolgt die Räumung bestimmter Kreuzungen oder Kreisel sowie der Zufahrten zu Einrichtungen wie beispielsweisen Seniorenheimen und anderen wichtigen Infrastrukturpunkten.

Insgesamt sind zu dem Betriebshof mit sechs Räumfahrzeugen und zwei Radladern auch sieben Baufirmen neun Radladern, fünf Kipperfahrzeugen, zwei Containerfahrzeugen und einem Teleskoplader bis Sonntagabend im Einsatz. Der anfallende Schnee wird aufgenommen und zu festgelegten Sammelstellen gebracht. Schnellstmöglich sollen durch den Einsatz schwerer Fahrzeuge die dicken festgefahrenen Schneedecken, so wie die Schneemassen an den Straßenrändern entfernt werden, damit der Räum- und Streudienst des Betriebshofes in einem letzten Schritt eine gute und sichere Befahrbarkeit herstellen kann. Hier kann es für diese Arbeiten streckenweise zu Sperrung der Straßen kommen. Um den Alltagsverkehrs so wenig wie möglich zu stören, beschränken sich diese Sperrungen auf die Nachstunden. Eine flächendeckende Räumung aller Straßenzüge ist derzeit noch nicht möglich.

Die Stadt Laatzen bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer weiterhin um eine besonders aufmerksame Fahrweise. „Die Rufe aus den Nebenstraßen hören wir sehr wohl.“, erläutert Bürgermeister Jürgen. „Dennoch können wir die Erwartungen, die teilweise an uns gestellt sind, nicht erfüllen.“ Die Stadt Laatzen erreicht derzeit zahlreiche Anrufe aus allen Stadtgebieten mit den Forderungen nach freien Straßen. „Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bis an ihre Belastungsgrenze. Für diesen besonderen Einsatz in dieser besonderen Lage kann ich mich nur bedanken.“, so Köhne weiter. Tagsüber werden in den nächsten Tagen schwache Minusgrade um den Gefrierpunkt erwartet, Oberflächen werden deshalb antauen und bei Minusgraden in der Nacht wieder überfrieren, auch deshalb ist besondere Vorsicht geboten.