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Schuleingangsuntersuchungen in zentraler Lage

Laatzen/Hemmingen/Pattensen/Sehnde .

Das Team Sozialpädiatrie und Jugendmedizin der Region Hannover ist umgezogen: Künftig finden Schuleingangsuntersuchungen in der Würzburger Straße 17, 4. OobergeschossG, statt.

Damit sind die Angebote der Familien- und Erziehungsberatungsstelle Ronnenberg, der Region und der Sozialpädiatrie und Jugendmedizin der Region unter einem Dach. Direkt gegenüber des Leine-Einkaufs-Zentrums "ist die Lage sehr zentral und gut erreichbar für alle", sagt Kinderärztin Dr. Sinja Reese, die zusammen mit ihrer Kollegin Dr. Charlotta Renne für die Schuleingangsuntersuchungen für die Kommunen Laatzen, Hemmingen, Pattensen und anteilig Sehnde zuständig ist.

Insgesamt ist die Zahl der Schuleingangsuntersuchungen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: So wurden in Laatzen im Schuljahr 2015/2016 noch 341 Kinder untersucht, für das Schuljahr 2018/2019 kamen schon 392 Mädchen und Jungen zur Untersuchung. In Hemmingen stieg die Anzahl im gleichen Zeitraum von 165 auf 182 Kinder, in Pattensen von 113 auf 139 Kinder, in Sehnde kamen zuletzt 116 Kinder zur vorschulischen Begutachtung.

Parallel dazu kümmern sich die Kinderärztinnen um die Sprachförderuntersuchungen. Diese beinhalten neben einer körperlichen Untersuchung und einem Seh- und Hörtest die Einschätzung des Sprach- und Entwicklungsstandes aller Kinder, die im vorschulischen Sprachtest zum Zeitpunkt der Schulanmeldung Auffälligkeiten gezeigt haben. "Diese zusätzlichen Untersuchungen helfen, frühzeitig Förderbedarfe zu entdecken und die Kinder an die richtigen Unterstützungsangebote zu vermitteln, wie zur Logopädie oder Ergotherapie", erklärt Dr. Andrea Wünsch, Leiterin des Teams Sozialpädiatrie und Jugendmedizin der Region Hannover.

Auch die Sprachförderuntersuchungen verzeichnen einen Anstieg in den vergangen drei Jahren: In Laatzen stieg die Zahl von 84 auf 114 Kinder, während etwa in Hemmingen 27 Kinder im aktuellen Schuljahr zur Sprachförderuntersuchung kamen - sieben mehr Jungen und Mädchen als vor drei Jahren. "Der Zuwachs an Sprachförderuntersuchungen in den Kommunen zeigt klar, dass der Bedarf dafür und an frühzeitiger Unterstützung da ist", so Wünsch.

Weitere Aufgaben der Kinderärztinnen in Laatzen sind die "Belehrungen an weiterführenden Schulen" für Jugendliche vor dem Berufspraktikum, Aufbau und Vernetzung der Frühen Hilfen sowie Umsetzung des Sozialpädiatrischen Kita-Konzepts in Sehnde. Auf Anfrage beteiligen sich die Kinderärztinnen auch gern an Elternabenden in Kitas und Grundschulen.