Anzeige

Seniorenbeirat fordert Fahrkartenverkauf in Alt-Laatzen

Alt-Laatzen.

In einem Schreiben hat der Vorsitzede des Seniorenbeirats Laatzen, Klaus-Dieter Meyer, die Üstra aufgefordert, den Fahrkartenverkauf im Ladengeschäft „Presse Alt-Laatzen“ wieder zu ermöglichen. Laut Meyer sei ein Grund für die Einstellung der geringe Umsatz von rund 1.500 Euro monatlich gewesen. Hier das Schreiben auszugsweise im Wortlaut:

"Nach dem Wegfall der Verkaufsmöglichkeiten im Ortsteil Rethen und den nervigen, langwierigen technischen Problemen in der Verkaufsstelle Ahornstraße im Ortsteil Grasdorf, erfolgt nun eine erneute Herausforderung für die Laatzener im Ortsteil Alt-Laatzen. Ihr Mitarbeiter-Team hat nach unserer eingehenden Prüfung „ohne Not“ den Ticket-Verkauf im Geschäftsbetrieb von Frau Krause eingestellt. Eine der Begründungen sei gewesen, Frau Krause habe monatliche lediglich einen Umsatz von ca. 1.500 Euro gehabt. Wir meinen, dass das für Alt-Laatzen ein respektabler Umsatz ist!

Betroffene von dieser Maßnahme sind in diesem durch Postfilial- und Sparkassenschließung „schon sehr stark gebeutelten Ortsteil“ erneut wieder Seniorinnen und Senioren – insbesondere
die mit körperlichen Einschränkungen, die auf den ÖPNV angewiesen sind. Dieser Gruppe mit zumeist geringem Einkommen werden nun neben den Erschwernissen bei der Beschaffung der Tickets auch erhöhte Kosten aufgebürdet.

Frau Krause ist bemüht, für ihre zum Teil „mobilitätseingeschränkten Kundenkreis“ auch weiterhin Tickets vorzuhalten. Daher beschafft sie die erforderlichen Kontingente bei ihrem Kollegen in der Ahornstraße in AL. Sehr geehrte Frau Hain, sehr geehrter Herr Klöppner, Sie werden sicher mit uns überein gehen, dass keine Lösung des Problems beinhaltet.
Wie aber soll ich aus dem Ehrenamt heraus der betroffenen ratsuchenden Frau Kruse, aber vor allem ihren treuen Kunden, diese Situation noch plausibel erklären?
Wir bitten Sie daher sehr eingehend, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen."