Laatzen.
Schülerinnen und Schüler der Sprachlernklasse der Albert-Einstein-Schule stellen Siebdrucke mit Textpassagen aus ihrem Video in den Räumen von Bürgermeisters Jürgen Köhne im Laatzener Rathaus aus.
Eine Ausstellung mit Siebdrucken von Schülerinnern und Schülern aus der Sprachlernklasse der Albert-Einstein-Schule wird am heutigen Donnerstag, 30. November, um 11 Uhr in den Räumen von Bürgermeister Jürgen Köhne in der dritten Etage des Laatzener Rathauses eröffnet. Die Werke zeigen Textpassagen aus einem Musikvideo über Laatzen. Die Kinder und Jugendlichen der Sprachlernklasse hatten im Rahmen eines Projektes der Leine-VHS im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unter der Leitung des hannoverschen Rappers und Pädagogen Spax und seinem Partner Lorenz von Seherr-Thohs den Text zur Musik verfasst. „Mit Zitaten aus ihrem eigenen Rap-Text erstellten die Schüler im Siebdruckverfahren ihre eigenen T-Shirts“, berichtet Spax. „Im Zuge dieser Arbeit kamen wir auf die Idee, auch Zeitungsseiten mit diesen Zitaten zu bedrucken.“ Von den Ergebnissen war Bürgermeister Jürgen Köhne so beeindruckt, dass er die Sprachlernklasse zur Ausstellung ihrer Werke im Rathaus eingeladen hat.
Das Siebdruck-Projekt ist eine Erweiterung des Projektes „Die Sprache der Musik“, das Spax und Lorenz Seherr im August und September 2017 für die Leine-VHS umgesetzt hatten. Dabei hatten die Dozenten mit den Schülerinnen und Schülern der Sprachlernklasse einen Rap-Text erarbeitet und diesen in einem Tonstudio aufgenommen. Dabei entstand auch das Musikvideo zum Song „Gib mir Deine Hand“, das im Internet auf der Startseite des Programms „Demokratie leben!“ in Laatzen unter www.demokratie.laatzen.de zu sehen ist.
Einige Textpassagen aus ihrem Song haben die Jugendlichen der Sprachlernklasse in einem Erweiterungsprojekt im Siebdruckverfahren auf T-Shirts und Zeitungen gedruckt. „Die Tageszeitungen sind die Überbringer von Nachrichten, Meinungen, Klatsch und Tratsch“, sagt Spax. Durch das Projekt seien die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sprachlernklasse in einen Dialog mit dem Medium Zeitung getreten und hätten daraus auf künstlerische Weise eigene Werke mit eigene Aussagen erschaffen. „Die Kinder schafften einen Raum, der für sie und für andere eine besondere Art der Teilhabe bedeutet. Das bedeutet Demokratie leben!“, so Spax.