Laatzen.
Die Laatzener Stadtverwaltung muss in Kürze erklären, wie es um die Lüftung der Räume in den städtischen Gebäuden in der jetzt beginnenden kälteren Jahreszeit bestellt ist.
„Allgemeine Erkenntnis ist, dass eine vernünftige Lüftung von Räumen über entsprechende Anlagen die Ausbreitung von Aerosolen und damit die Ansteckungsgefahr durch Corona, aber bei weiteren, noch möglichen auftauchenden Viruserkrankungen mindert“, erklärt Heiko Schönemann, Initiator der Anfrage und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Ortsrat Rethen. „Als Vorsitzender des Schulelternrats der Grundschule Rethen interessiert mich natürlich besonders eine Bewertung der Schulen und Kindertagesstätten“.
Die Anfrage der SPD geht aber noch darüber hinaus. Gefragt wird auch nach der Art der Belüftung in den von der Bevölkerung genutzten Tagungsstätten wie dem Rathaus, dem Familienzentrum oder dem Stadthaus. Die Fragen beziehen sich auch auf die aktuellen städtischen Neubau- und Umbauvorhaben wie dem Erich Kästner-Schulzentrum, der Grundschule Rethen und ähnlicher Projekte: Sind die geplanten Belüftungsanlagen dafür geeignet, die Ausbreitung der Aerosole im Raum zu reduzieren bzw. zu minimieren? Sofern es noch nicht geplant ist, fragt die SPD: Besteht die Möglichkeit, diese Anlagen anzupassen?
„Wir sind uns sicher, dass die Experten der Stadtverwaltung auf diese vielschichtigen Anforderungen gut vorbereitet sind, dass neue Erkenntnisse jeweils berücksichtigt werden“, ist sich Bernd Stuckenberg, Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss sicher, „nur muss Klarheit über den Status und den Umfang erforderlicher Nachrüstungen herrschen. Für diese Maßnahmen bekommt die Stadtverwaltung von uns jedwede Unterstützung. Deshalb bringen wir diese Anfrage über unsere Ratsgruppe zur Beratung in den Ratsgremien – aber gerade auch in unseren vier Ortsräten - ein.“