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So hat Europa gewählt

Region.

Deutschland hat gewählt: Man geht von einer Wahlbeteiligung um die 59 Prozent aus. In Deutschland verlieren CDU und SPD massiv an Stimmen. Die Grünen sind die großen Gewinner. Die Union erhält 28,9 Prozent, sie haben damit 6,4 Prozent an Stimmen seit der letzen Wahl im Jahr 2014 verloren. Die SPD erhält 15,8 Prozent und verliert damit 11,5 Prozent Stimmen. Die Grünen erhalten 20,5 Prozent und gewinnen damit 9,8 Prozent. Die AfD liegt bei elf Prozent, sie haben somit 3,9 Prozent an Wählern gewonnen, die Linke liegt bei 5,5 Prozent und verliert damit 1,9 Prozent Wähler, während die FDP bei 5,4 Prozent zwei Prozent mehr gewinnt. Die Grünen feiern große Erfolge in ganz Europa. Die Fraktion stieg von 50 Abgeordneten im Jahr 2014 auf rund 70 und verdoppeln ihr Ergebnis in Deutschland im Vergleich zu den vorherigen Wahlen.

Die Europäische Volkspartei erhält die meisten Sitze im Parlament, sind jedoch von 221 auf 179 Sitze zurückgegangen. Die Fraktion der Sozialdemokraten schien ebenfalls von 191 auf 150 Sitze zurückzufallen. Den beiden Hauptgruppen folgen die Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) mit etwa 109 Sitzen gefolgt von den Grünen mit 69 Sitzen. Die Partei Europa der Nationen und der Freiheit. die populistische und rechtsextreme Parteien in Ländern wie Frankreich und Italien zusammenbringt, soll sich 58 Sitze gesichert haben. Das Europa der Freiheit und der direkten Demokratie, Heimat der Brexit-Partei, erhöhte seine geplanten Sitze von 48 auf 56.  Die nationalistische und populistische Partei der Schwedendemokraten hat bei den Wahlen zum Europäischen Parlament mit einem Stimmenanteil von 15,4 Prozent im skandinavischen Land die größten Gewinne erzielt. 

Die Wahlbeteiligung in den EU-Mitgliedstaaten soll 50,95 Prozent betragen haben - den höchsten Wert seit 1994. Im Jahr 2014 nahmen 42,6 Prozent der Wähler teil.