Anzeige

SPD fordert kostenlosen Fahrservice zum Impfzentrum

Laatzen hofft mit Hilfe der Impfaktion auf einen hoffentlich eintretenden größeren Schutz vor der Pandemie.

Laatzen.

Die Laatzener SPD fordert zusammen mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Kai Eggert den Aufbau eines kostenlosen Fahrservice zum Impfzentrum der Region Hannover. Dieses Angebot soll sich insbesondere an ältere Menschen, sozial benachteiligte und körperlich eingeschränkte Menschen in Laatzen richten. Kai Eggert erklärt hierzu: „Wir müssen Menschen mit eingeschränkter Mobilität dabei unterstützen, den Weg zum Impfzentrum sicher zurückzulegen“. Deshalb fordert der Bürgermeisterkandidat eine Unterstützung der Stadt beim Aufbau eines kommunalen Transportdiensts zum Impfzentrum: Ältere Menschen, sozial benachteiligte und körperlich eingeschränkte Menschen haben es oft schwer, von A nach B zu kommen. „Wir müssen dabei auch an die Menschen denken, die zuhause gepflegt werden und deren Angehörige durch die Pandemie ohnehin massiv belastet werden. Die Stadt steht in der Verantwortung, einen kostenlosen Transport zum Impfzentrum für die Laatzener Bevölkerung zu gewährleisten, solange keine dezentralen Impfungen in den Hausarztpraxen erfolgen können“, so Eggert. Unterstützung erhält die SPD von Steffen Krach, Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten: „Es ist ein Akt der Humanität, vor allem auch die Menschen zu unterstützen, die Hilfe in der Mobilität brauchen. Deshalb spreche ich mich dafür aus, dass wir in der Region Hannover ältere Menschen sowie weitere Menschen, die nicht selbstständig mobil sein können, durch gebührenfreie Fahrten zum Impfzentrum zum Beispiel mit dem Taxi unterstützen.“ Auch Harald Zietz, Vorsitzender der Laatzener SPD, erklärt: „Soziale Einrichtungen haben bereits angekündigt, Impftaxen anzubieten. Dieses Angebot verdient große Anerkennung, jedoch kann ein sicherer Transport aller Interessierten zum Impfzentrum nicht allein auf die sozialen Träger unserer Stadt abgewälzt werden. Dies übersteigt schlichtweg die Kapazitäten der Ehrenamtlichen“, so Zietz. „Ein Zusammenspiel der Hilfsorganisationen mit den ohnehin von der Krise angeschlagenen örtlichen Taxiunternehmen und den momentan stillgelegten Ride-SharingAngeboten ist der richtige Ansatz“, so ergänzt Kai Eggert. Silke Rehmert, Vorsitzende der SPD-Fraktion macht deutlich, dass sie den Vorschlag befürwortet und daher diesen Antrag an die Verwaltung auf den Weg bringen möchte. Außerdem will die Fraktion beantragen, dass die Stadt ihre Einwohnerschaft bei der Erlangung von Impfterminen unterstützt. Eine eigene Hotline wäre wünschenswert, da die Corona-Hotline des Landes oft überlastet sei. Dazu sagt Ernesto Nebot, Abgeordneter in der Regionsversammlung und Rethener Ortsbürgermeister: „Ein laufender Informationsfluss ist essentiell, um die Akzeptanz der Impfungen in der Bevölkerung zu steigern. In dieser Situation müssen wir über alle Ebenen zusammenarbeiten, um diese Herausforderung gemeinsam zu bewältigen.“