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SPD kritisiert neue Pläne der KSG am Kreuzweg

Diese Fläche am Kreuzweg ist für eine Bebauung vorgesehen.

Laatzen.

Mit großem Unverständnis hat die Ratsgruppe von SPD, Grüne, Linke und dem parteilosen Heinz Scheibe darauf reagiert, dass die KSG von den vereinbarten Plänen, auf dem Grundstück am Kreuzweg Sozialwohnungen zu bauen, jetzt abweicht. „Wir haben mit diesen Wohnungen fest geplant, sie sind für Laatzen dringend nötig. Die jetzigen Planungen widersprechen den Grundlagen, auf denen der Rat überhaupt dem Verkauf des Grundstücks zugestimmt hat“, so Heinz Scheibe für die Mehrheitsgruppe im Rat, „wir fordern die KSG auf, die jetzigen Pläne rückgängig zu machen und wie vereinbart die Sozialwohnungen zu bauen.“

Der Rat der Stadt Laatzen hatte 2015 dem Verkauf des Grundstücks an die KSG nur zugestimmt, damit dort Wohnungen für Menschen entstehen können, die auf dem freien Wohnungsmarkt keine Chance haben, eine für sie bezahlbare Wohnung zu finden. Mit den neuen Plänen der KSG wird dieser Beschluss konterkariert. Die Mehrheitsgruppe im Rat hat daher eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, um herauszufinden, welche juristischen Möglichkeiten es gibt, die KSG zum Festhalten an den ursprünglichen Plänen zu bringen oder den Kaufvertrag rückgängig zu machen. „Die KSG zeigt sich damit nicht mehr als verlässlicher Partner der Stadt bei der Lösung der Probleme auf dem Wohnungsmarkt“, so Scheibe weiter, „damit stellt sich die Frage, warum die Stadt dort überhaupt noch Mitglied sein soll.“