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Stadtzeltlager der Jugendfeuerwehr Laatzen

Foto: Gerald Senft/Feuerwehr Laatzen

Laatzen. Insgesamt 65 Jugendliche inklusive deren Betreuer aus allen vier Jugendfeuerwehren des Laatzener Stadtgebietes verbrachten auch dieses Jahr wieder am Anfang der Sommerferien ihre Zeit gemeinsam in einem Zeltlager. Für fünf Tage hatten die Laatzener dieses Jahr ihre Zelte wieder einmal am Schladener Badeteich im nördlichen Harzvorland aufgeschlagen..

Am Mittwochmorgen wurden ein gutes Dutzend Zelte auf der großflächigen Umgebung des Badeteiches mit Blick auf Brocken und Torfhaus aufgebaut. "Das sind schon die Alpen", stellte ein Kind gleich zu Beginn fest. Natürlich war es nur der Harz, aber bei so einem schönen Ausblick kann man das schon einmal als Kind verwechseln. Spiele, eine Lagerolympiade und das Schwimmen sorgten für reichlich Abwechslung. Ob Minigolf, Rutschen ins kühle Nass oder auch ein Eis bei Nino an der Okerbrücke, Langeweile gab es nicht. Ãœberall in Schladen waren die jungen Gäste aus Laatzen präsent.

An einem Tag kam das THW aus Wolfenbüttel in Schladen vorbei und erklärte die Geräte deren Hilfsorganisation. In Laatzen waren die Helfer schon bei einer Wasserverunreinigung tätig gewesen. Berührungsängste gab es nicht, so sprudelten schnell viele technische Fragen heraus.

Eine Nachtwanderung rund um Isingerode sorgte bei den Mädchen und Jungen für ein wenig "Gruselstimmung". Erst ging es durch die Felder zu dem kleinen Dorf nur wenige Minuten vom Freibad entfernt und dann auch noch auf Feldwegen um die bebaute Ortslage herum, teilweise durch kleine Waldstücke hindurch und das bei Dunkelheit. Danach fielen die Kinder müde in die Betten. Am Sonnabend galt es dann eine besondere Aufgabe zu erfüllen. Jede Kleingruppe erhielt sechs Eier, diese sollten in Schladen getauscht werden, aber nicht einfach so. Ziel war es aus den getauschten Utensilien einen alkoholfreien Cocktail mischen zu können. Abends, kurz vor dem Fußballspiel Deutschland : Dänemark, standen dann etliche Cocktailsauf den Tischen. Die Schladener Fabiane zeigten sich sehr kooperativ und spendabel.

Am Sonntag nach dem Frühstück sagten die Laatzener dann "Tschüß Schladen". Ein weiteres Zeltlager wird bestimmt noch folgen. Seit Jahren besuchen die Mädchen und Jungen immer wieder den Nordharz. Leider reisten die Gäste aus der südlichen Region Hannovers mit nassen Zelten ab, da es in der Nacht zu Sonntag noch ein Gewitter gab.

Das Wetter war dieses Jahr wundervoll, fast immer Sonne und Temperaturen nahe 30 Grad. Ein ganz besonderer Dank gilt den beiden Rewe-Märkten in Laatzen und Schladen. Aus der Heimat gab es einen günstigen Kühlanhänger und weitere Utensilien und in Schladen waren die Mitarbeiter bei der Verpflegung sehr zuvorkommend (wer bestellt auch schon etliche Hundert Brötchen und kiloweise Mett). Das stehts offene Ohr sowie die Hilfe durch das Team des Schladener Freibades lobte Jugendfeuerwehrwart Holger Kaßen aus Laatzen ebenfalls.