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Stützmauer soll durch Graffiti verschönert werden

Diese Mauer an der Hildesheimer Straße soll verschönert werden.

Laatzen.

Die graue Stützmauer an der Hildesheimer Straße vor der Eisenbahnunterführung soll künftig durch Graffiti verschönert werden. Als Vorbild dient die Gestaltung der Grand-Quevilly-Passage am Leine-Einkaufs-Center. Die Stadt Laatzen plant mit der Sprayergruppe, die hier aktiv war, erneut zusammen zu arbeiten. Das beschloss der Ortsrat Laatzen in seiner gestrigen Sitzung. Die Entscheidung fiel mit neun Ja-Stimmen gegen acht Neins knapp aus. SPD, Linke und Grüne befürworteten ihren gemeinsamen Antrag. CDU und Freie Wähler stimmten dagegen. „Der Vorschlag hat uns nicht wirklich überzeugt. Wir können uns eher vorstellen, die Mauer zu begrünen“, sagte David Novak (CDU).

Die Entscheidung liegt bei der Region Hannover, die Eigentümerin der Stützmauer ist. Bei einer Vorort-Begehung habe die Region ihre Zustimmung zu den Graffitis signalisiert, berichtete der Laatzener Stadtrat Axel Grüning. Ob eine Begrünung grundsätzlich möglich sei, wollte Rainer Picht von der Gemeinschaft Freie Wähler wissen. Die Mauer müsse regelmäßig auf ihren Zustand überprüft und Schäden beseitigt werden, erklärte Grüning. Dafür sei der freie Zugang zum Mauerwerk erforderlich. Auf Wunsch der CDU-Fraktion und von Picht will Stadtrat Grüning mit der Region Hannover klären, was die Mauerbegrünung kosten würde. Um die Kosten vergleichen zu können, will Hasan Haydar (SPD) wissen, was die Graffiti kosten.