Laatzen.
Tabakprävention ist der Rats-Gruppe SPD, Grüne und Linke ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund stellte die Gruppe einen Antrag, bei dem drei Punkte beschlossen werden sollen: Die Stadt Laatzen soll auf ihrer Internetseite Informationsangebote zum Nichtrauchen publizieren und in öffentlich zugänglichen, städtischen Gebäuden auslegen. Des Weiteren soll die Stadt mit den Vermarktungsfirmen von Werbeflächen die Verträge abändern, dass nicht mehr für Tabakprodukte oder für elektronische Zigaretten geworben werden darf. Als dritter Punkt wird beantragt, ob die Verträge für Zigarettenautomaten auf städtischen oder privaten Grundstücken beendet werden können.
Bei der Abstimmung waren alle Ratsmitglieder einig und stimmten für den Antrag. Lediglich die Verträge mit Zigarettenautomaten auf privaten Grundstücken spalteten die Fraktionen. Gerhard Klaus (FDP) erklärte, dass Privatpersonen auf ihren Grundstücken Zigarettenautomaten aufstellen können. "Die Stadt kann dahingehend nichts machen." Auch Bürgermeister Jürgen Köhne unterstützte Klaus. "Wir können zwar die Automaten auf städtischen Grundstücken verschwinden lassen, aber ich verspreche mir wenig Erfolg bei Privatpersonen."