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Tod von Pastor Jürgen Hannes löst große Bestürzung aus

Symbolfoto

Rethen.

Der plötzliche Tod von Pastor Jürgen Hannes in Rethen hat große Betroffenheit ausgelöst. Der 56-jährige beliebte Seelsorger der evangelisch-lutherischen St.-Petri-Kirchengemeinde ist am Sonnabend an einem Herzinfarkt gestorben.

Als Nachfolger des Pastorenehepaars Merzyn hat Pastor Jürgen Hannes im Mai 2008 das Pfarramt in Rethen übernommen und schnell einen persönlichen Kontakt zu den Menschen aller Generationen im Laatzener Stadtteil aufgebaut. „Pastor Hannes war ein offener, den Menschen zugewandter Seelsorger, der für die Sorgen der Gemeinde und aller Gemeindeglieder stets ein offenes Ohr hatte“, sagt Klaudia Nebot, die Vorsitzende des Kirchenvorstands. „Mit besonderen Musikaufführungen und auch unkonventionellen Formen im Gottesdienst hat er auf unsere Kirchengemeinde aufmerksam und auch viele Menschen neugierig gemacht.“

Superintendent Detlef Brandes schätzte Pastor Hannes als einen Amtsbruder, der sich mit großer Geduld und Ausdauer schweren Aufgaben stellte: „Pastor Hannes hat wohl wie kaum ein anderer Seelsorger seine Gemeinde besucht. Selbst als er durch die schwere Erkrankung seiner Ehefrau belastet war, hat er nie seine Freundlichkeit gegenüber anderen verloren.“

Der Zeitpunkt für die Trauerfeier steht noch nicht fest. Gemeindeglieder haben aber die Möglichkeit, ihres Pastors in der St.-Petri-Kirche täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr zu gedenken und sich in ein Kondolenzbuch einzutragen. In der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr stehen in der Kirche auch Mitglieder des Kirchenvorstands zum Gespräch bereit. Dieses gilt bis zur Trauerfeier.