Laatzen.
„Heute werden wir das spannende Thema: Wie darf ich leben, wie soll ich leben, wer darf darüber bestimmen, am Beispiel Verkehr in der Stadt und Umgang mit dem Klimawandel kontrovers diskutieren“, erklärte Gerhard Klaus, FDP Stadtverbandsvorsitzender, direkt nach der Begrüßung der Gäste und einem kleinen Rückblick auf das vergangene, erfolgreiche FDP-Jahr.
Bevor die Gesprächsrunde eingeläutet wurde, grüßten Grigorios Aggelidis, familienpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, und Bürgermeister Jürgen Köhne ebenfalls in die Runde. Anschließend erfreute die irische Band des Musikkreises mit erstklassiger Musik.
Gerhard Kier, Moderator der Gesprächsrunde und Sprecher für Verkehr der FDP-Fraktion in der Regionsversammlung der Region Hannover, eröffnete die Diskussion. Zunächst stellte er die Teilnehmer aus den unterschiedlichen Bereichen vor. Elke van Zadel, Geschäftsführerin Regiobus Hannover, Mathias Krüger, Vorsitzender des ADFC in Laatzen und Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, und Ulrich Wilk, Landesvorstandsmitglied des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), brachten verschiedene Ansätze zur Sprache.
Van Zadel erklärte, dass der ÖPNV wichtig für nachhaltige Mobilität sei. Man habe jetzt erkannt, dass die niedrigen Investitionen der vergangenen Jahre verantwortlich dafür sind, dass insbesondere der Schienenverkehr Nachholbedarf habe. Mobilität müsse richtig kombiniert werden.
Als weitere Punkte wurden unter anderem die Verbesserung der Schnittstellen zwischen den Verkehrsmitteln, häufigere Aktionen wie zum Beispiel der Regionsentdeckertag, Fahrradschnellwege, Vereinfachung von Jobtickets, Abrufmöglichkeiten von kompletten Verbindungsketten, Einführung eines Tempolimits für Pkw und die Reduzierung der Parkplätze in der Innenstadt angesprochen. Auch sei es wichtig, dass jeder bei sich selbst anfängt umzudenken.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde gab es bei einem kleinen Imbiss Gelegenheit, sich direkt untereinander auszutauschen.