Gleidingen.
Weihnachtliche Stimmung im AWO Wohnhaus für Geflüchtete in Gleidingen: Die Bewohner haben am Freitag gemeinsam mit den AWO Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Vertretern der Stadt Laatzen einen weihnachtlichen Nachmittag verbracht. „Auch wenn Weihnachten ein christliches Fest ist und die meisten Bewohner Muslime sind, ist es natürlich ein sehr präsentes Fest in Deutschland. Deshalb wollten wir das auch mit den Bewohnern teilen“, erklärte AWO Mitarbeiterin Freya Schäfer.
So wurde den Geflüchteten die Weihnachtsgeschichte vorgestellt und die Bedeutung von Weihnachten in Deutschland erklärt. Laatzens Bürgermeister Jürgen Köhne überbrachte ein kleines Geschenk, das Hausmeister Albagir Karmella entgegen nahm, der anschließend in die Rolle des Weihnachtsmanns schlüpfte und die Kinder beschenkte. Außerdem gab es Kaffee und Kekse in den Gemeinschaftsräumen des Hauses und es hingen Fotos von vergangenen Aktionen an den Wänden.
„Bei einem ungezwungenen Beisammensein wie diesem können wir als Mitarbeitende noch einmal mit den Bewohnern auf ganz andere Art in Kontakt kommen. Zusätzlich ist es auch eine schöne Gelegenheit, uns von ihnen zu verabschieden“, sagte Schäfer. Die AWO Region Hannover hat das Wohnhaus für Geflüchtete zwei Jahre lang betrieben, in Kürze wird ein anderer Träger übernehmen. Die Bewohner hatten gegen den Trägerwechsel protestiert und eine Petition unterschrieben. AWO Fachbereichsleiterin Gabriele Schuppe und ihr Stellvertreter Nezir Begovic bedankten sich bei den AWO Mitarbeitenden für ihre geleistete Arbeit und überreichten ihnen einen Blumenstrauß.