Laatzen.
Das Stadthaus in Laatzen konnte am vergangenen Dienstag vom Sozialverband Deutschland als inzwischen 10. Liegenschaft im Bereich der SoVD Kreisverbände Hannover-Stadt, Hannover-Land und Burgdorf mit der Plakette „Überlegt geplant – an alle gedacht“ ausgezeichnet werden. Der Sozialverband vergibt diese Auszeichnung zur Barrierefreiheit an Einrichtungen, die ihre Gebäude nach den strengen Kriterien für eine behindertengerechte und inklusive Nutzung geplant und die Baumaßnahmen entsprechend durchgeführt haben.
In einer gemeinsamen Ortsbegehung vor wenigen Wochen wurde die umfangreiche vierseitige Checkliste des Sozialverbandes abgearbeitet, die auf den Normen DIN 18040-1 für öffentlich zugängliche Gebäude, DIN 32984 für Bodenindikatoren und DIN 32975 für Kontraste beruht. Rampen für Rollstuhlfahrer, Behindertentoiletten, akustische Hinweise in Aufzügen sind dabei nur einige Umsetzungsbeispiele. Dabei zeigte sich, dass die Stadt Laatzen bei Planung und Bau des Stadthauses bereits an die meisten Vorgaben gedacht und sie auch umgesetzt hat. Lediglich bei den Handläufen an den Treppen musste nachgebessert werden, da die taktilen Zeichen, die Menschen mit Sehbinderungen die Orientierung erleichtern, fehlten.
So konnte Laatzens stellvertretender Bürgermeister Ernesto Nebot im Beisein unter anderem der Stadthausleiterin Heike Scheunert, Hans-Friedrich Wulkopf als Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses beim SoVD und Ulrich Opel als Vorsitzender des SoVD Ortsverbandes Laatzen nicht ohne Stolz aus der Hand des SoVD Kreisvorsitzenden Jürgen Mroz Urkunde und Plakette entgegenehmen. Schnell war auch ein Platz gefunden. Urkunde und Plakette wurden für alle Besucher des Stadthauses deutlich sichtbar im Eingangsbereich aufgehängt.