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Umweltminister Olaf Lies sehr verwundert über Kritik am Niedersächsischen Weg

Region. „Der Niedersächsische Weg hat es geschafft aus einem Gegeneinander ein Miteinander zu machen, bei dem ein Mehr für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz entsteht. Dies war und ist mit viel gemeinsamer Arbeit verbunden. Leider haben die Grünen im Landtag, anders als gedacht, wenig Interesse an dieser – zugegebenermaßen zeitintensiven – Arbeit. Mit der eigenen grünen Nullbilanz sich hinzustellen und zu sagen, wir machen alles besser, ist nicht nur nutzlose Konfrontation, sondern vor allem eine Unverschämtheit gegenüber den engagierten Weggefährten, Landvolk, BUND, NABU, Landwirtschaftskammer und Landesregierung. Und auch das sollte nicht unerwähnt bleiben: viele unserer Weggefährten sind im Ehrenamt tätig und haben sehr viel Zeit in unsere gemeinsame Arbeit investiert.“ stellt Minister Olaf Lies fest..

„Die Wahrheit ist, dass alle Beteiligten zu Beginn ihrer gemeinsamen Arbeit erstmal einen gigantischen Scherbenhaufen beseitigen mussten. So musste zum Beispiel erstmal das Landschaftsprogramm aktualisiert werden. Der Beschluss wurde früh in der Legislaturperiode (2013 – 2017) gefasst und konnte bis zum Ende nicht unter dem damaligen grünen Umweltminister umgesetzt werden. Es gab weder ein grünes Naturschutzgesetz, kein Klimagesetz und vor allem keine ausreichenden finanziellen Mittel. Dies sind nur einige Beispiele von vielen, was in den damals grün geführten Häusern nicht umgesetzt wurde und in dieser Legislaturperiode erstmal aufgearbeitet werden musste.“

„Seitdem wird konstruktiv zusammengearbeitet und kontinuierlich umgesetzt: 100 Millionen Euro jährlich für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz in Niedersachsen, 3 überarbeitete niedersächsische Gesetze (Naturschutzgesetz, Wassergesetz und Waldgesetz, Beschluss Ende 2020), 15 zusätzliche ökologische Stationen, 9 Beratungsregionen für die Biodiversitätsberatung mit einer zentralen Koordinierungsstelle, ein Konzept für den Wiesenvogelschutz und viele weitere Punkte werden umgesetzt.“

„Jetzt die Weggefährten des Niedersächsischen Weges auseinanderbringen zu wollen ist kein Wahlkampf, sondern völlig unnötig substanzlose Kritik, die die erfolgreiche Arbeit und den unermüdlichen Einsatz engagierter und vor allem Dialog bereiter Natur-, Arten- und Gewässerschützer des Niedersächsischen Weges weder sachlich bewertet und noch wertschätzt. Ich lade alle ein, auch die Grünen, sich weiter an der notwendigen Arbeit zu beteiligen. Schaffen können wir das nur gemeinsam und über Legislaturperioden hinweg.“