Anzeige

Update tödlicher Unfall

Laatzen, Region.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute gegen 11.40 Uhr auf der B443 in Höhe der Abfahrt zum ADAC-Verkehrssicherheitszentrum. Dabei stießen ein Ford-Transit Lieferwagen und ein Dacia Sandero Kleinwagen seitlich frontal zusammen. Im Kleinwagen starb der 50-jährige Fahrer, der Fahrzeugführer des Lieferwagens kam schwer verletzt in ein hannoversches Krankenhaus.

Um 11.42 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen mit den Stichworten "B443 an der Brücke B6 Verkehrsunfall - eingeklemmte Personen" alarmiert. Sofort rückte der Rüstzug aus Laatzen und die Ortsfeuerwehr Rethen aus. Vor Ort kam für den 50-Jährigen in dem weißen Kleinwagen aus der Region Hannover leider jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr konnte den Mann nur noch tot bergen. Der alarmierte Rettungshubschrauber drehte kurz vor der Landung wieder ab. Der Fahrer des Transporters wurde vom Rettungsdienst im Straßengraben versorgt, Ersthelfer hatten ihn dorthin gebracht und versorgt. Gegen 12.08 Uhr ging es per Rettungswagen in ein Krankenhaus. Da große Mengen Betriebsstoffe ausgelaufen waren, holten die Einsatzkräfte mehrere Säcke mit Bindemittel aus dem Lager. Mit dem GW-Logistik wurde die Palette schnell zur Einsatzstelle gebracht.

Beide Fahrzeuge waren frontal kollidiert, der Ford fuhr dabei Richtung Pattensen und der weiße Kleinwagen Richtung Sehnde. Warum sich beide Fahrzeuge berührten konnte vor Ort nicht genau ermittelt werden.

Um 12.15 Uhr zogen die Laatzener Feuerwehrleute den PKW mit der Seilwinde des Rüstwagens aus dem Straßengraben, anschließend bargen sie den Toten mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät. Zum Sichtschutz gegen Gaffer stellte die Feuerwehr zwei Einsatzfahrzeuge quer über die Fahrbahn, so konnten Autofahrer aus Sehnde kommend gar nicht erst die Einsatzstelle sehen (siehe Bild). Als die Feuerwehr gegen 13.15 Uhr einrückte war die Bundesstraße 443 immer noch in beide Richtungen gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Neben den beiden Ortsfeuerwehren waren auch ein Notarzt- sowie zwei Rettungswagen vor Ort. Mehrere Streifenwagen der Polizei sorgten für die Straßensperrungen der Auf- und Abfahrten zur B443. Der Verkehrsunfalldienst nahm noch vor Ort erste Ermittlungen auf, außerdem vermaß die Unfallforschung (UFOS) die Unglücksstelle.