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Verletzte bei Küchenbrand

Fotos: Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen

Laatzen.

Zwei leicht verletzte Personen forderte ein Küchenbrand in Laatzen-Mitte am Ostersamstag gegen 9.20 Uhr. In einem Zweifamilienhaus hatte in der Wohnung im Erdgeschoss Fett in einer Pfanne Feuer gefangen. Die Flammen entzündeten auch die Dunstabzugshaube. Der Sohn aus dem 1.Obergeschoss kam ebenso wie seine Frau mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

In der Parterrewohnung hatte die 73-jährige Bewohnerin eine Pfanne auf dem Herd vergessen und war Einkaufen gegangen. Als starker Rauch nach oben drang und wenig später die Rauchmelder piepten löschte der Sohn die Flammen mit einem vor wenigen Tagen beschafften Feuerlöscher, anschließend erstickte er die noch brennenden Reste mit mehreren Decken. Dabei verletzte er sich am Arm (Fettspritzer) und atmete etliche Atemzüge in dem starken Rauch ein. Die Mutter sowie zwei Kinder (zwie und sieben Jahre alt) verließen über eine Außentreppe das Obergeschoss in Richtung Garten. Ein Trupp unter Atemschutz der um 9.22 Uhr alarmierten Ortsfeuerwehr Laatzen kontrollierte mit Kleinlöschgerät und Wärmebildkamera die kleine innen liegende Küche. Die Herdplatte wurde von 9 auf 0 ausgeschaltet. Mit wenigen Handgriffen war auch die Dunstabzugshaube ausgebaut. Dahinter waren keine Brandnester zu finden. Alle Gegenstände wurden sicher im Garten abgelegt. Die beiden Kinder sowie die Oma blieben unverletzt. Die Küche sowie Teile der Wohnung wurden stark von Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Einsatz musste ausgiebig gelüftet werden.

Im Einsatz waren: Ein Rettungswagen des DRK, zwei Fahrzeuge der Laatzener Ortsfeuerwehr sowie die Polizei mit insgesamt 16 Einsatzkräften.