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Verurteilung droht: Pärchen gibt gefälschte Gehaltsnachweise ab

Laatzen.

Melissa H. (25) und Markus V. (26) sollen im April 2017 bei einer Bank in Laatzen einen Privatkredit in Höhe von 24.900 Euro beantragt haben. Dabei soll Melissa H. dem zuständigen Bankmitarbeiter wahrheitswidrig mitgeteilt haben, dass sie über ein monatliches Nettoeinkommen von 1.952,22 Euro verfüge, obwohl ihr tatsächliches Nettoeinkommen nur etwa 430 Euro betragen habe. Um ihre Angaben zu untermauern, soll sie dem Bankmitarbeiter zwei manipulierte Gehaltsabrechnungen für die Monate Februar und März 2017 vorgelegt haben. Zu einer Auszahlung sei es nicht gekommen, da der Bankmitarbeiter die Manipulationen an den Unterlagen bemerkt habe.

Eine gute Woche später sollen die Angeklagten einen Privatkredit in Höhe von 25.000 Euro für Melissa H. bei einer weiteren Bank in Laatzen beantragt haben, wobei sie erneut die manipulierten Gehaltsbescheinigungen vorgelegt haben sollen. Auch in diesem Fall sollen die Manipulationen erneut aufgefallen sein, sodass es nicht zum Abschluss eines Kreditvertrages gekommen sei.

 

Das Amtsgericht Hannover verhandelt am 29. Januar um 13.30 Uhr in Saal 2147 ein Verfahren wegen des Vorwurfs des versuchten Betruges in zwei Fällen.