Laatzen.
Bei der Jahreshauptversammlung der CDU-Stadtverbandes Laatzen am 22. November gab es Veränderungen im Vorstand. Etwa 40 Mitglieder waren der Einladung gefolgt, um diese durch Nachwahlen zu beschließen.
In seinem Jahresrückblick stellte der bisherige Vorsitzende Paul Derabin heraus, welche Bedeutung der vor einigen Wochen unerwartet verstorbene Horst Radig für die CDU-Laatzen hatte. „Horst war in seiner langen Zugehörigkeit zur CDU-Laatzen als Ratsmitglied, Leiter von Ausschüssen und darüber hinaus als Schatzmeister und Mitgliederbeauftragter des Stadtverbandes aktiv. Wir verdanken ihm viel.“
Doch auch Derabin wurde an diesem Abend verabschiedet. Nach erfolgreicher Beendigung seines Referendariats hat der Jurist eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer großen Anwaltskanzlei in Hannover übernommen. „Wenn ich etwas mache, dann zu 100 Prozent“, sagte Derabin. „Ich habe einen hohen Anspruch an mich. Durch meine neue berufliche Tätigkeit kann ich aus zeitlichen Gründen nicht gewährleisten, diesem Anspruch bei der Arbeit als CDU-Stadtverbandsvorsitzender gerecht zu werden. Aber ich bleibe weiterhin Mitglied der CDU Laatzen. Ich bin nicht weg.“
Peter Friedsch, bisher stellvertretender Vorsitzender, wird nun die CDU- Laatzen führen. Zu seiner Stellvertreterin wurde die bisherige Beisitzerin Silke Schönecke gewählt. Winfried Meis (ehemaliger Vorsitzender der CDU- Ratsfraktion und Beisitzer im CDU-Stadtverband) wurde zum neuen Schatzmeister. Die durch die Wahl frei gewordenen Plätze der Beisitzer wurden durch Heinrich Matthies und Manfred Alexander Looß übernommen.
In seiner Antrittsrede stellte Peter Friedsch heraus: „Die öffentliche Wahrnehmung der CDU soll in Laatzen geschärft werden. Beispielsweise dadurch, dass mit mehr Bürgerinnen und Bürgern der Dialog gesucht wird. Wichtig für uns ist, dass wir die Werte der CDU wieder erkennbar machen. Unser naheliegendes Ziel ist, die Mehrheit von Rot-Rot-Grün in Laatzen bei der nächsten Kommunalwahl zu verhindern.“
Hauptredner des Abends war Laatzens Bürgermeister Jürgen Köhne. Sein Beitrag stand unter dem Thema fünf Jahre Politikwende in Laatzen. Er machte deutlich, was unter seiner Führung erreicht wurde. „Sanierung der Schulen, neue Kindergärten und die Integration von Geflüchteten haben so manche Kraftanstrengung gefordert. Wir sind auf einem guten Weg, die Versäumnisse der Jahre aufzuholen, die durch fehlende Sanierung öffentlicher Gebäude in Laatzen entstanden sind.“