Gleidingen.
Der Stadt Laatzen liegen seit kurzem die vorläufigen Berechnungen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zum Überschwemmungsgebiet der Leine vor. Sie wurden ausgewertet und zwischen den Behörden diskutiert. Der NLWKN nimmt aktuell auf Hinweise der betroffenen Kommunen noch Überprüfungen und Korrekturen vor und führt abschließende Berechnungen durch. Danach wird die Region Hannover das so ermittelte Überschwemmungsgebiet vorläufig sichern. Nach Vorlage der endgültigen Ergebnisse wird die Stadt Laatzen die Öffentlichkeit informieren.
Nach den vorläufigen Ergebnissen des NLWKN ist das Stadtgebiet Laatzen überwiegend sicher. Die Bereiche im Langhusveien und in der Gänsewiese in der Ortschaft Gleidingen wären jedoch nach den Berechnungsergebnissen von einem 100-jährlichen Hochwasser betroffen.
Die Stadt Laatzen hat daher am westlichen Abschnitt der Ritterstraße kurzfristig bereits seit längerer Zeit geplante Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt und in diesem Zuge die Straßenoberfläche leicht erhöht. Ergänzend dazu wurden leichte Geländemodellierungen im südlichen Seitenbereich der Ritterstraße vorgenommen. Ziel der Baumaßnahme ist zum einen den Zustand der Wegeverbindung verbessern und gleichzeitig den Hochwasserschutz der vorhandenen Wohnbebauung im Langhusveien und der Gänsewiese zu erreichen. Die Maßnahme ist möglich, weil sich die Ritterstraße nicht im derzeit geltenden Überschwemmungsgebiet der Leine befindet. Derzeit finden noch Abschlussarbeiten statt.