Laatzen.
Freitag wurde der zuständige Jagdpächter von der Polizei benachrichtigt, dass im Bereich Steinbrink ein Reh von einem Hund gerissen wurde. Der Halter bzw. die Halterin des Hundes ist nicht bekannt. Das Tier wurde von Jagdpächter und Feld- und Forsthüter Siegfried Guder waidgerecht beseitigt.
Solche Vorfälle sind zutiefst bedauerlich und sind eine Ordnungswidrigkeit nach dem Niedersächsischen Waldgesetz. Die Stadt Laatzen appelliert daher an alle Hundehalterinnen und Hundehalter, ihre Hunde auch außerhalb von Schutzgebieten und der Brut- und Setzzeit nur dann ohne Leine laufen zu lassen, wenn gewährleistet ist, dass die Hunde sich auch weiterhin in ihrem Einflussbereich befinden und jederzeit abrufbar sind.
Auch bei angeleinten Hunden empfiehlt die Stadt Laatzen an dieser Stelle ausdrücklich eine Länge der Hundeleine von maximal zwei Metern. Hintergrund dieser Empfehlung ist ein Vorfall vor einigen Jahren, bei dem ein Hund an einer fünf Meter langen Leine ein im Gras liegendes Reh so schwer verletzt hatte, dass es verendete.