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Wie war 2019 in Alt-Laatzen, Grasdorf und Laatzen-Mitte?

Die Entscheidung für den Neubau des Erich-Kästner-Schulzentrums fiel in diesem Jahr.

Laatzen.

Bernd Stuckenberg (SPD) ist Vorsitzender des Rates der Stadt Laatzen. Er ist Sprecher der Mehrheitsgruppe im Ausschuss Stadtentwicklung, Feuerschutz und Umweltschutz. LON hat ihn aber gebeten, auf die folgenden Fragen als Ortsbürgermeister für Alt-Laatzen, Grasdorf und Laatzen-Mitte zu antworten.

Wie sehen Sie im Rückblick das Jahr 2019?

"Insgesamt können wir sehr positiv auf das fast abgelaufene Jahr zurückblicken. Persönlich möchte ich das Planspiel Pimp-your Town herausheben, bei dem ich zum wiederholten Mal die fiktive Ratssitzung der Schülerinnen und Schüler leiten durfte. Wir hatten seit geraumer Zeit kein Jugendparlament mehr in Laatzen, aber durch die Teilnahme am Politik-Planspiel ist neuerdings ein lebendiger Jugendbeirat entstanden. Wir haben bereits einige vom Jugendbeirat erarbeitete Anträge in die politische Beratung und Beschlussfassung übernehmen können."

Welches waren die herausragenden Ereignisse für die Stadtteile in diesem Jahr?

"Der „Eingang“ nach Laatzen-Mitte von der Hildesheimer Straße unter der Eisenbahnbrücke hindurch zur Erich-Panitz-Straße bekommt mit den beiden Bürobauten von Siemens auf der rechten und Valentin Klein mit den Hauptmietern Leine-VHS und der neuen DRK-Wache auf der linken Seite ein neues Gesicht. Beide Bauten stehen kurz vor der Fertigstellung.

In Alt-Laatzen wächst das Baugebiet Alter Markt (Flebbehof) und in Laatzen-Mitte das Gelände bei der Deutschen Rentenversicherung.

Lange gerungen wurde im Rat um den Verkehrsentwicklungsplan. Hier liegt die Betonung auf der letzten Silbe …plan, denn wir haben beschlossen, dass jede Einzelmaßnahme von den zuständigen Gremien vorab zu beschließen ist.

Die neue Kindertagesstätte am Pinienweg soll im Frühjahr fertig werden und der Bau einer weiteren ist auf dem ehemaligen Abenteuerspielplatz Würzburger Straße beschlossen.

Herausragend ist auf jeden Fall die Entscheidung für einen Neubau des Erich-Kästner-Schulzentrums sowie der Planungsbeginn für einen Neubau des Rathauses mit anschließendem Abriss der alten Gebäude."

Was ist ggf. liegen geblieben?

"Die seit 2016 dringend gewünschte Bebauung mit preiswerten Wohnungen am Kreuzweg wurde durch den Bauträger immer noch nicht begonnen.

Für den vorher auf diesem Grundstück bestehenden Bolzplatz haben wir leider noch keinen Ersatz gefunden.

Ebenso warten wir auf die Nachnutzung für den Aldi-Markt in Grasdorf.

Die Erweiterungsfläche Ost am Park der Sinne wird nach einem kürzlich durchgeführten erneuten Workshop mit den künftigen Nutzern in 2020 neugestaltet."

Vor welchen Herausforderungen steht Laatzen im kommenden Jahr?

"Weitere Entscheidungen im Baubereich stehen an: Der Erweiterungsbau für die Albert-Einstein-Schule, Planungen für den 3. Bauabschnitt am Stadthaus, die Entscheidungen für die Sanierung bzw. Neubau von Grundschulen. Es bleibt also spannend.

Die Kompensation für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge bleibt eine Herausforderung."

Gibt es ein bis drei besondere Ereignisse, auf die Sie für 2020 hinweisen wollen?

!Die Region Hannover. (als zuständige Behörde für die Regionsstraßen) plant den Umbau der Kreuzung / Abzweigung Hildesheimer und Erich-Panitz-Straße."

Was liegt Ihnen noch am Herzen?

"Dauerhafte gute Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern des Ortsrates Laatzen."