Pattensen.
Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus in der Marienstraße? Die Fraktionen hatten gestern während der Ratssitzung drei Entscheidungsmöglichkeiten: Verkauf, Vermietung oder kostenlose Nutzung durch einen Verein. Ramona Schumann brachte es auf den Punkt. "Es schlagen bei allen, die heute hier sitzen, zwei Herzen in einer Brust. Die derzeit von einem Verein kostenlos genutzten Räume werden sicherlich in Zukunft Kosten verursachen", erzählte Schumann weiter.
Darüber, dass verkauft werden soll, war man sich sehr rasch einstimmig mit nur einer Enthaltung einig. Ein weiteres angegliedertes Thema aber, nämlich die zehnjährige Bindung des Käufers an ein bestimmtes Business, erhitzte die Gemüter. Dirk Meyer, Ratsmitglied UWG/UWJ-Gruppe, betonte: "Ich habe Bauchschmerzen, derartige Bedingungen in einen Privatvertrag zu schreiben." Georg Thomas, Ratsmitglied CDU, befürwortete es auf jeden Fall, sich die Option Rückkauf zu sichern. Der Rat lehnte die zehnjährige Bindung ab.
Erfreulich der einstimmige Beschluss, den im Feuerwehrgerätehaus ansässigen Verein bei der Suche nach einer neuen "Bleibe" zu unterstützen und die Garantie, dass der Schulbau durch den Verkauf nicht behindert werden wird