Schulenburg.
Ein durchschnittliches Einsatzjahr liegt hinter den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schulenburg: Insgesamt 24 Einsätze arbeiteten die Ehrenamtlichen in 2017 ab. Besonders oft waren die Kameraden allerdings beim örtlichen Möbelhaus im Einsatz. Der Grund ist simpel: Gleich vier Mal löste die Brandmeldeanlage im Geschäft aus, ohne ersichtlichen Grund. Das berichtete Ortsbrandmeister Jörg Penzold auf der heutigen Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus Schulenburg. Von den 24 Einsätzen waren 17 technische Hilfeleistungen, ein Brandeinsatz, eine Brandsicherheitswache und fünf Brandmeldeanlagen. Insgesamt waren die Kameraden 26 Stunden im Einsatz.
Für weniger Begeisterung sorgte der Bericht des Stadtbrandmeisters Henning Brüggemann: Er berichtete, dass das neu anzuschaffende Feuerwehrfahrzeug, dass das 33 Jahre alte Tanklöschfahrzeug ersetzen soll, voraussichtlich erst im Jahr 2019 kommen wird. Die Ausschreibung des wasserführenden Fahrzeugs soll in 2018 erfolgen. Brüggemann betonte, dass die Stadtverwaltung derzeit einen Feuerwehrbedarfsplan von Externen aufstellen lässt. "Auch über den Arbeitskreis Feuerwehr freue ich mich. Ich hoffe, dass die Mitglieder die Interessen der Feuerwehr gut vertreten werden."
Derzeit sind 50 Aktive in der Einsatzabteilung der Feuerwehr mit einem Durchschnittsalter von 33,9 Jahren. Die Jugendfeuerwehr zählt 29 Mitglieder, die Kinderfeuerwehr 26.
Highlight des Abends waren die Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen von Feuerwehrmitgliedern. Jana Reuter (17) und Merle Schmalz (16) wurden von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung als Feuerwehranwärterinnen abgegeben. Christian Ude wurden zum Feuerwehrmann befördert. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Dirk Meier wurde zum Brandmeister ernannt und Marius Gräber freute sich, zum Hauptfeuerwehrmann befördert worden zu sein. Thomas Klenke wurde für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.