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CDU: "Das Projekt muss schnellstmöglich begonnen werden"

Pattensen.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Pattensen gibt dem Umbau und der Sanierung der Grundschule Pattensen ihre politische Rückendeckung. Das erklärt die größte Stadtratsfraktion nun, nachdem die Stadtverwaltung eine weitere zeitliche Verzögerung und mögliche Kostensteigerungen mitteilte. Asbest, erhebliche Brandschutzmängel, Grenzwertüberschreitungen von Mineralwerten im Trinkwasser, eine marode Turnhalle und der Platzmangel in der Grundschule Pattensen sind als einige Beispiele der Dringlichkeit des Bauprojekts im Laufe der politischen Diskussionen aufgekommen.

"Die Sanierung und der Umbau der Grundschule Pattensen ist für uns eine städtische Pflichtaufgabe, die schnellstmöglich erfüllt werden muss", betont Horst Bötger, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. "Die aktuellen Zuständen in dem teilweise sehr maroden Schulgebäude und der Platzmangel führen zu einer schulischen Situation, die wir als CDU-Fraktion nicht weiter dulden und aufschieben werden. Aus diesem Grund unterstreichen wir mit Nachdruck: Das Projekt muss schnellstmöglich begonnen werden, aus politischen und baulichen Gründen sind schon zu viele Verzögerungen entstanden." Das Gesamtprojekt befindet sich bereits seit mehreren Jahren in der Diskussion. "Wir fordern Politik und Verwaltung auf, das Gesamtprojekt gemeinsam voranzubringen und zum Wohle von Schülern und Lehrern zeitnah zu vorzeigbaren Ergebnissen zu kommen", unterstreicht Georg Thomas, CDU-Vertreter im Schulausschuss.

Die CDU-Fraktion hat jetzt am 10. Februar einen formellen Antrag an den Stadtrat gestellt. "Unser Antrag umfasst vier Aspekte, die unserer Ansicht nach von höchster Relevanz sind, um das Projekt endlich spürbar nach vorne zu bringen", erläutert Jonas Soluk, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, das Vorgehen. "Wir haben eine gemeinsame Informationsveranstaltung von Verwaltung und dem externen Planungsbüro beantragt, welche noch im März stattfinden wird. Wir sehen in dieser Veranstaltung eine Chance, noch offene Fragen zu klären." Zusätzlich dazu hat die CDU erneut detaillierte Aufstellungen angefordert, wie sich die Kosten des Gesamtprojekts aufgliedern. Jonas Soluk weiter: "Um die finanzielle Situation zu entspannen, haben wir die Stadtverwaltung auf verschiedene Fördermöglichkeiten hingewiesen. Wir erwarten in den nächsten Tagen eine Aussage darüber, welche Fördermöglichkeiten für das Projekt in Anspruch genommen werden können." Um die zeitlichen Verzögerungen nicht noch weiter ausufern zu lassen, hat die CDU darüber hinaus beantragt, das Projekt haushaltärisch darzustellen und dies dem Stadtrat zeitnah als Drucksache vorzulegen, damit der Rat einen entsprechenden Beschluss fassen kann.