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Eine Million Euro für mehr Kita-Personal

SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann

Laatzen / Pattensen.

Die SPD-geführte Landesregierung möchte die frühkindliche Bildung in den Kindertagesstätten in Laatzen und Pattensen mit neuen Zuschüssen weiter verbessern. Wie die für Laatzen und Pattensen zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann mitteilte, erhält die Stadt Laatzen in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt fast eine Million Euro, um die Kindertagesstätten mit zusätzlichem Kita-Personal noch besser ausstatten zu können. Das Geld soll für die Beschäftigung zusätzlicher Fach- und Betreuungskräfte in Gruppen für Kinder von drei bis sechs Jahren verwendet werden und schließt auch Qualifizierungskurse ein. „Das ist eine gute Nachricht für alle Eltern und Kinder und die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kindertagesstätten: Die Kinder profitieren durch einen besseren Betreuungsschlüssel in den Einrichtungen, das Personal wird entlastet und kann sich intensiver um alle Kinder kümmern“, sagt Lesemann. Dass Pattensen im Gegensatz zu Laatzen kein eigenes Jugendamt hat, ist kein Nachteil für Pattensen: Die Stadt profitiert von den Zuschüsse an die Region Hannover, die in den Jahren 2017 und 2018 jeweils rund 3 Millionen Euro betragen.

In diesem Jahr erhält Laatzen etwa 489. 000 Euro, im Jahr 2018 weitere 489.000 Euro. „Diese Mittel werden auch in den kommenden Jahren fließen. Gesichert ist die zusätzliche finanzielle Hilfe in dieser Höhe für mehr Personal mindestens bis zum Jahr 2021“, betont Lesemann. Die Stadt könne als örtlicher Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe mit den weiteren Zuschüssen der SPD-geführten Landesregierung zusätzliche Kita-Fachkräfte wie Sozialpädagogen, Erzieher oder auch sozialpädagogische Assistenten einstellen. Nach Antragstellung erhalten die Träger der Kinder- und Jugendhilfe direkt den Zuwendungsbescheid für die Jahre 2017 und 2018. Die Mittel können dann nach Bedarf abgerufen werden.

„Überall dort, wo kurzfristig keine Fachkräfte verfügbar sind, hat die Stadt auch die Möglichkeit, nicht einschlägig qualifizierte Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zu beschäftigen. Diese können pädagogisch nachqualifiziert werden. So ist gesichert, dass die personelle Verstärkung schnell und unbürokratisch die Arbeit aufnehmen kann“, erklärt Lesemann. Insbesondere Einrichtungen, in denen viele Kinder betreut werden, die aufgrund ihrer Herkunft kein oder nur wenig Deutsch können, sollen mit den zusätzlichen Mitteln personell verstärkt und damit bei der Integration und Sprachförderung unterstützt werden. Lesemann: „Regelkräfte, die schon heute in den Kindertagesstätten arbeiten, werden dadurch weiter entlastet. So sorgt die SPD-geführte Landesregierung dafür, dass Fachkräfte sich intensiver als vorher für die frühkindliche Bildung der Mädchen und Jungen in den Kindergartengruppen engagieren können.“