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Energiewende: Das wird vor Ort für den Klimaschutz getan

Prof. Dr. Volker Quaschning von der HTW Berlin, Axel Schedler, Fachbereichsleiter Bau und Umwelt der Stadt Hemmingen, Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur, Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe, und Laatzens Bürgermeister Jürgen Köhne. Foto: Mirko Bartels

Region.

Die Energiewende vor Ort gelingt nur, wenn alle mitmachen. Um über laufende Aktivitäten und gemeinsame Ideen zu informieren und gemeinsam zu diskutieren, lud die Klimaschutzagentur Region Hannover am 26. November Bürgerinnen und Bürger aus den Kommunen Springe, Laatzen, Pattensen und Hemmingen zur Veranstaltung „Erfolgsstrategien für die Energiewende vor Ort“ in Springe ein.

Bei einem Markt der Möglichkeiten zeigten zahlreiche Akteure und Institutionen, was sie vor Ort für den Klimaschutz tun. Mit dabei waren der ADFC Hemmingen/Pattensen, Avacon AG, Bürgerdialog Stromnetz, deanGruppe, Energie– und Umweltzentrum am Deister e.V., Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen, Heuhüpfer e.V., Klimaschutzleitstelle der Region Hannover, Stadt Hemmingen, Stadt Laatzen, Stadtwerke Springe GmbH, UKA Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG, Windwärts Energie GmbH und wpd onshore. „Dank der starken Partner in den Kommunen kann sich jeder für die Energiewende engagieren und selbst Ideen einbringen“, sagt Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Region Hannover.

Einen motivierenden Einstieg gab es von Prof. Dr. Volker Quaschning aus Berlin, der mit seinem Vortrag „Strom, Wärme, Verkehr – Was muss sich für einen erfolgreichen Klimaschutz ändern?“ bereits bei vergangenen Energiewende-Veranstaltungen dabei war. Für die Bürgermeister und Vertreter aus Springe, Laatzen, Pattensen und Hemmingen ein Ansporn und Impuls, sich in ihren Kommunen noch mehr für den Klimaschutz einzusetzen. Viele Projekte und Aktivitäten liefen schon sehr gut, es sei aber noch viel zu tun, so das Fazit aller.

In der anschließenden Gesprächsrunde betonten die Bürgermeister Jürgen Köhne und Christian Springfeld sowie Axel Schedler, Fachbereichsleiter Bau und Umwelt der Stadt Hemmingen, dass sie vor allem das Thema Mobilität bewege. Eine gut ausgebaute Fahrradinfrastruktur, bessere Busanbindungen und die Förderung von E-Mobilität stehen bei den südlichen Regionskommunen im Fokus. Zudem wünschen sie sich mehr gut ausgestattete Förderprogramme des Bundes und weniger Bürokratie bei der Antragstellung, um kommunale Projekte schnell in Bewegung setzen zu können und bei der Finanzierung unterstützt zu werden.

Christine Karasch, Regionsdezernentin für Umwelt, Planen und Bauen, und Pattensens Bürgermeisterin Ramona Schumann mussten krankheitsbedingt absagen.

Die Veranstaltung am 26. November war die letzte in der Reihe „Erfolgsstrategien für die Energiewende vor Ort“.