Pattensen.
Drei Jahre lang haben Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern an der Ernst-Reuter-Schule in Pattensen beim landesweiten Projekt Schule:Kultur! mitgemacht. Die für Pattensen zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann ist zufrieden mit der Bilanz: „Für die Ernst-Reuter-Schule in Pattensen waren das drei spannende, kreative Unterrichtsjahre, mit fächerübergreifendem Kunst-und Kulturunterricht und Kulturprojekten, in denen sich die Schülerinnen und Schüler ausprobieren und künstlerisch aktiv werden konnten“, sagt Lesemann. "Als Partner aus der Kultur waren unter anderem namhafte Institutionen wie das Staatstheater Hannover oder die Kestnergesellschaft mit dabei. Hier kann man sehen, wie nützlich es sein kann, wenn Kultur auf Schule trifft“, betont der Grünen Landtagsabgeordnete Belit Onay. „Raum für Kreativität und Kultur bereichert den Schulalltag und ist auch ein wichtiger Teil der Allgemeinbildung.“
Zusammen entwickeln, zusammen gestalten, zusammen lernen – das ist das Motto des Projekts Schule:Kultur!, dessen erste Staffel jetzt endet. Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić, und der Geschäftsführer der Stiftung Mercator, Winfried Kneip, haben das erfolgreiche und zukunftsweisende Projekt gemeinsam während einer großen Abschlussveranstaltung im Kulturzentrum Pavillon in Hannover gefeiert. 40 Schulen aus ganz Niedersachsen haben drei Jahre lang gemeinsam mit ihren Kulturpartnern in verschiedenen Projekten intensiv gearbeitet und sich in unterschiedlichen Kulturformen ausprobiert, eine davon ist die Ernst-Reuter-Schule in Pattensen.
Das Besondere am Projekt Schule:Kultur! ist, dass kulturelle Bildung systematisch und nachhaltig im Schulalltag integriert wird und so einen wichtigen Beitrag zur Schulentwicklung leistet. Dies bietet auch für den Fachunterricht ganz neue Möglichkeiten, wenn zum Beispiel in Physik künstlerische Lichtobjekte gebaut werden.
Das Projekt Schule:Kultur! wurde durch das Niedersächsische Kultusministerium, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die Stiftung Mercator über drei Jahre hinweg mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro unterstützt. Einige Schulprojekte sind zwischenzeitlich mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Bei der gezielten Verknüpfung von Kulturförderung und Schulentwicklung nimmt Niedersachsen bundesweit eine Vorreiterrolle ein.
Die Schulen und ihre Partnerinstitutionen erhielten Unterstützung durch weitere Kooperationspartner: Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen hat die Kooperationen von Schulen und außerschulischen Partnern vermittelt. Die Fortbildungen und Fachtage für die Lehrkräfte und Kulturpartner wurden von der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und der Niedersächsischen Landesschulbehörde entwickelt und durchgeführt.