Pattensen.
Der Ausschuss für Schul- und Bildungsangelegenheiten diskutierte während seiner heutigen Sitzung über Maßnahmen zur Abdeckung künftiger Bedarfe in der Kinderbetreuung (Kindertagesstätten) und im Primarbereich der Schulen im Stadtgebiet. Besonders in Bezug auf die Leinetalschule gab es konträre Meinungen.
"Es gibt immer zwei Seiten, deshalb haben wir einen Workshop gebildet", erklärte Jens Ernst, SPD und ergänzte, dass es sehr schwer falle, eine Entscheidung zu treffen, denn, wie auch immer diese ausfalle, könne keine hundertprozentige Zufriedenheit erreicht werden. Bürgermeisterin Ramona Schumann bat darum, die pädagogischen Aspekte auf keinen Fall außer Acht zu lassen. Darauf erwiderte Margret Zieseniß, CDU, selbst Verfechterin kleiner Schulen, dass auch sie der Meinung sei, dass die Qualität einer Schule nicht an der Größe sondern unter anderem an der Qualifikation der Lehrkräfte, den Räumlichkeiten und den Angeboten gemessen werden könne.
Das gesamte Paket wurde als beratend angesehen und der Antrag des Ortsrates Hüpede Oerie, die temporäre Krippengruppe in Hüpede (Module) für weitere zwei Jahre bis einschließlich des KiTa-Jahres 31. Oktober 2021 und bis zur Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze bestehen zu lassen und den Bedarf an Krippenplätzen oder weiteren Kindergartenplätzen aus Hüpede und Oerie künftig durch Angebote in Pattensen mit abzudecken, wurde einstimmig angenommen.