Region.
Deutlich früher als im vergangenen Jahr erfolgt die Auszahlung der EU-Direktzahlungen an die niedersächsischen und bremischen Landwirte. Die Auszahlung umfasst die Basis-, die Ökologisierungs- oder Greeningprämie sowie die Junglandwirteprämie und die Kleinerzeugerregelung. In dem Verfahren werden jetzt zirka 142.000 Anträge von rund 46.000 Antragstellenden bewilligt und rund 737 Millionen Euro an die Landwirte ausgezahlt. Hessen und Niedersachsen/Bremen sind die ersten Bundesländer, die in diesem Jahr die Mittel anweisen.
Bei der Basisprämie wird eine Auszahlungsquote von über 99 Prozent erreicht. Im Bereich der Greeningprämie fällt sie etwas geringer aus. Dass Betriebe noch keine Direktzahlungen insgesamt oder auch nur keine Greeningprämie bekommen, kann unter anderem daran liegen, dass diese Betriebe Flächen in anderen Bundesländern haben. Ursache hierfür ist das in 2018 bundesweit geänderte Verfahren für solche Betriebe und der damit verbundene Datenaustausch zwischen den Bundesländern. Da dieser Datenaustausch zum Teil noch nicht vollständig abgeschlossen werden konnte, ist in solchen Fällen derzeit zum Beispiel noch keine zuverlässige Berechnung der Greeningprämie möglich. Diese ist aber – wie auch der Abschluss aller Kontrollen – verbindliche Voraussetzung für die Auszahlungen. Die bisher noch nicht auszahlbaren Prämien sollen nach jetzigen Planungen ab Mitte Januar gewährt werden.