Pattensen.
Nach über einem Jahr ist die Dammstraße in der Pattenser Altstadt nun seit Anfang August wieder befahrbar. Die eigentliche Fertigstellung bis April wurde nicht erreicht: Jörg Hinrichsen, Sachgebietsleiter für den Bereich Tiefbau der Stadt Pattensen, erklärte die Gründe für die Verzögerung.
"Im vergangenen Jahr hatten wir mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen. Bei dem vielen Regen mussten die Tiefbauarbeiten zwischenzeitlich ruhen." Auch die Frostperiode Anfang dieses Jahres machte den Arbeitern einen Strich durch die Rechnung. "Zusätzlich wurden wir während der Arbeiten von Archäologen begleitet. Wenn diese etwas gefunden hatten, was für sie relevant war, mussten unsere Arbeiten ruhen." Dennoch geht Hinrichsen nach derzeitigem Stand davon aus, dass sich die Kosten in dem vorgesehenen Rahmen von 2,2 Millionen Euro belaufen werden. Davon wird ein Teil vom Land und dem Bund gefördert.
Wie der Sachgebietsleiter mitteilte, wurden 700 Meter Kanalisation und 650 Meter Trink- und Schmutzwasserleitungen erneuert. Davon betroffen waren 140 Grundstücke. Neben Asphaltarbeiten wurden auch die Gehwege behindertengerecht ausgebaut und gepflastert. "Im Rahmen der Sanierung der Dammstraße haben wir auch die Hahnenstraße gleich mitgemacht, da wir bei den Arbeiten festgestellt haben, dass die Kanäle erneuert werden mussten." Die Kosten hierfür trägt die Stadt.