Region.
„Wir Grüne stehen hinter dem Innovationsprojekt Tempo 30 in Ortsdurchfahrten der Region Hannover. Dass bereits 140 Straßen von den Kommunen nominiert wurden, zeigt, dass die Region Hannover damit wirklich einen Nerv getroffen hat“, sagt die verkehrspolitische Sprecherin Swantje Michaelsen. „Von 140 Nominierungen wurden bereits 100 Straßen von den kommunalen Gremien politisch bestätigt. Das Land darf diese politischen Beschlüsse der Menschen vor Ort nicht ignorieren. Die Einwohner wollen, dass ihre Straßen verkehrsberuhigt werden. Sie wollen mehr Verkehrssicherheit, mehr Aufenthaltsqualität und attraktivere Durchfahrten für Rad- und Fußverkehr.“ „Die Region muss sich jetzt stark machen für dieses großartige Projekt und die Einwände des Landes zurückweisen. Innovationsprojekte wie dieses werden von der Bundesebene seit der Novelle der Straßenverkehrsordnung im letzten Frühjahr eindeutig befürwortet - und es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum sich das Land dagegen stellt.“
Hintergrund:
Die Region Hannover hatte im letzten Jahr ein Innovationsprojekt Tempo 30 gestartet. Regionskommunen konnten sich bewerben und Ortsdurchfahrten vorschlagen, die für 3 Jahre auf Tempo 30 beruhigt werden sollten. Inzwischen haben die Regionskommunen 140 Ortsdurchfahrten gemeldet, 100 davon sind vor Ort bereits politisch bestätigt. Jetzt hat das Land das Projekt angehalten und eine fachaufsichtliche Prüfung angekündigt.