Pattensen.
Die Stadt Pattensen wird die Sanierung gemäß Konzept in den Jahren 2021 bis 2024 durchführen. Voraussetzung dafür ist die Bewilligung der avisierten Fördermittel des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat in Höhe von bis zu vier Millionen Euro.
Um die Gutachten bereits in diesem Jahr in Auftrag geben zu können werden dafür überplanmäßige Haushaltsmittel in Höhe von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Deckung erfolgt über Minderausgaben im Hochbau und im Stadtbetriebshof.
Der nach der Sichtbegehung prognostizierte Gesamtsanierungsbedarf des Hallen- und Freibades beträgt 6.554.250 Euro (Preisstand 2. Quartal 2020). Aufgrund der aktuellen Haushaltslage (Stadt Pattensen befindet sich in der Haushaltssicherung) wurde ein reduziertes Sanierungskonzept erstellt, bei welchem die Fördermittel maximal ausgeschöpft werden sollen. Für das Projekt wurde eine Budgetobergrenze in Höhe von 4.444.444 Euro brutto vorgegeben. Davon entfallen 4.000.000 Euro auf Fördermittel des Bundes und 444.444 Euro auf den Eigenanteil der Stadt Pattensen. Aufgrund dieser Restriktionen wurden die ursprünglich avisierten Sanierungsmaßnahmen reduziert bzw. aufschiebbare Investitionen auf die Folgejahre (ab 2025) verschoben. Der Fördermittelgeber hat in dem Koordinierungsgespräch am 8. Oktober gegenüber der Stadt Pattensen deutlich gemacht, dass es bezüglich der Einreichungsfrist (19. November) keinen Aufschub gibt. Für den Fall, dass der Rat diesem Konzept inkl. der Zurverfügungstellung der finanziellen Mittel nicht zustimmt, muss die Stadt Pattensen die Teilnahme an diesem Förderprogramm und somit die in Aussicht gestellte Fördersumme von vier Millionen Euro zurückgeben, da die Voraussetzungen des Programmes nicht mehr erfüllt werden.
Das Bauende für die Umsetzung der gesamten Maßnahme wurde seitens des Fördermittelgebers auf den 31. Dezember 2024 verlängert. Es wird mit einer Bauzeit von knapp 2,5 Jahren gerechnet. Die Stadt Pattensen muss jedoch in die Vorfinanzierung gehen. Die Fördersumme wird aufgeteilt und stückchenweise bis zum Jahr 2024 ausgezahlt.